Grüne Wien/Spielmann, Molitor-Ruckenbauer freuen sich über Ni Una Menos Platz am Alsergrund

Heute wird der Ni Una Menos-Platz am Alsergrund offiziell eröffnet. Die Grünen Alsergrund haben sich zusammen mit den Initiatorinnen von „Ni Una Menos Austria“ seit rund zwei Jahren erfolgreich dafür eingesetzt, dass ein bisher namenloser Platz an Nadine W. erinnert, die 2021 in ihrer Trafik von ihrem Ex-Partner ermordet wurde. „Ni Una Menos“ heißt „Nicht eine weniger“ und ist der Kampfspruch der Internationalen feministischen Bewegung in Südamerika.

„Nach dem brutalen Mord an Nadine durch ihren Expartner 2021, der den Bezirk erschüttert hat, bin ich sehr froh, dass wir mit dem Ni Una Menos-Platz nun einen zentralen Gedenk- und Erinnerungsort haben. Diese Benennung ist auch ein klarer Aufruf im öffentlichen Raum zum gemeinsamen Kampf gegen Femizide und Gewalt gegen Frauen“, so Josefa Molitor-Ruckenbauer, Sprecherin der Grünen Alsergrund.

Bereits 25 Frauen wurden heuer in Österreich von ihnen (ehemals) nahestehenden Männern umgebracht. Weitere 29 Frauen überlebten einen Mordversuch. „In Wien wurden heuer bereits 6 Frauen von ihnen nahestehenden Männern ermordet. 2 Frauenmorde fanden innerhalb von 24 Stunden statt. Der Ni-Una Menos Platz ist daher ein wichtiges Zeichen gegen jede Form von Gewalt an Frauen und Mädchen. Er ist ein Gedenkort für Nadine und für alle anderen ermordeten Frauen in dieser Stadt“, so Viktoria Spielmann, Frauensprecherin der Grünen Wien.

Die Grünen Wien veranstalten heute anlässlich von „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ eine Medienaktion unter dem Motto „Betroffene schützen statt Täter stützen“ um 10:00 vor dem Bahnhof Landstraße. Mit Justizministerin Alma Zadić, Parteivorsitzendem Peter Kraus, Frauensprecherin Grüne Frauen Österreich, Meri Disoski und Frauensprecherin Grüne Frauen Wien, Viktoria Spielmann. 

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