SPÖ-Sidl/Feichtinger zu Greenpeace-Marktcheck: EU muss endlich umdenken

SPÖ-Politiker:innen fordern mehr Nachhaltigkeit und Tierwohl statt Freibrief für Glyphosat, Gentechnik und MERCOSUR

Der aktuelle Greenpeace-Marktcheck zeigt schwerwiegende Fehlentwicklungen in der Lebensmittelherstellung. So zeigt die Umweltschutzorganisation auf, dass der überwiegende Teil des Schweinefleisches im österreichischen Handel nur die gesetzlichen Mindeststandards erfüllt und oft aus Massentierhaltung stammt bzw. die Schweine mit südamerikanischem Gentechnik-Soja gefüttert wurden. „Das ist nicht die Lebensmittelherstellung, die die Menschen wollen. Das muss endlich auch die EU-Kommission einsehen und ihre Phantasien von MERCOSUR, neuer Gentechnik und der weiteren Zulassung von Glyphosat begraben“, betonen SPÖ-EU-Abgeordneter Günther Sidl und SPÖ-Nationalratsabgeordnete Elisabeth Feichtinger und fordern einen klaren Kurswechsel der EU-Kommission, zu dem auch die österreichische Bundesregierung beitragen muss. ****

„Diese Form der Lebensmittelherstellung hilft nur den großen Agrarkonzernen, während dabei Klima, Umwelt und die Konsumentinnen und Konsumenten auf der Strecke bleiben“, kritisieren Sidl und Feichtinger, die sich klar für mehr Regionalität und mehr ökologische Landwirtschaft aussprechen: „Unsere traditionell kleinstrukturierte Landwirtschaft braucht die volle Unterstützung aus Brüssel und nicht zusätzlichen Preisdruck durch Handelsabkommen wie MERCOSUR, durch das noch mehr Gentechnik und pestizidbelastete Futtermittel importiert werden. Die EU-Kommission muss endlich umdenken und dazu braucht es noch mehr Druck durch die österreichische Bundesregierung – gegen Gentechnik, gegen die weitere Zulassung von Glyphosat und gegen MERCOSUR!“ (Schluss)egm/up 

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