Leben retten auf sicheren Beinen: Zusätzliche Mittel stärken Rettungs- und Zivilschutzorganisationen
22 Millionen Euro zusätzlich pro Jahr dank Bundesgesetz – Rotkreuz-Präsident Schöpfer: „Resilienz und Einsatzbereitschaft werden gestärkt.“
Dank des Bundesgesetzes zur Unterstützung von Rettungs- und Zivilschutzorganisationen erhalten Rettungs- und Zivilschutzorganisationen 22 Millionen Euro jährlich an zusätzlichen Unterstützungen. 18 Millionen Euro gehen über die Bundesländer an die Organisationen, zwei Millionen Euro an die Dachorganisationen, weitere zwei Millionen Euro jährlich an den Österreichischen Zivilschutzverband.
„Diese zusätzlichen Mittel sind richtig und wichtig, um die Resilienz und Einsatzbereitschaft der Rettungs- und Zivilschutzgesellschaften zu stärken. In Zeiten steigender Anforderungen müssen wir auf zusätzliche Herausforderungen adäquat reagieren können, allein schon wegen Extremwetter-Ereignissen, die immer häufiger werden“, erklärt Rotkreuz-Präsident Gerald Schöpfer beim Medientermin von insgesamt sieben Rettungs- und Zivilschutzorganisationen im Katastrophenhilfezentrum des Österreichischen Roten Kreuzes.
STATEMENTS INNENMINISTER, GESUNDHEITS- UND SOZIALMINISTER, FREIWILLIGENSPRECHER
INNENMINISTER GERHARD KARNER: „Das ehrenamtliche Engagement ist ein wichtiger Teil für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land. Gerade das zu Ende gehende Jahr hat uns gezeigt, mit welch großen Herausforderungen im Zuge von Naturkatastrophen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Blaulichtorganisationen umzugehen müssen. Ich danke allen Freiwilligen für ihren unermüdlichen Einsatz.“
GESUNDHEITS- UND SOZIALMINISTER JOHANNES RAUCH: „Die Extremwetterereignisse diesen Sommer haben die Wichtigkeit einer gut aufgestellten Katastrophenhilfe verdeutlicht. Den Einsatzkräften war es zu verdanken, dass Hochwasserregionen evakuiert, Infrastruktur wiederhergestellt und Bewohner:innen ausreichend versorgt werden konnten. Ich freue mich, dass wir als Bund den Rettungsorganisationen 20 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung stellen, damit sie bestehende Vorkehrungen für Krisen- und Katastrophenfälle beibehalten und an gestiegene Anforderungen anpassen können. Gleichzeitig fördern wir die Information und die Aufklärung der Bevölkerung mit weiteren zwei Millionen Euro. Wir setzen damit einen wichtigen Schritt, um die Versorgung der Zivilgesellschaft in Katastrophenfällen nachhaltig zu verbessern.“
ANDREAS HANGER, FREIWILLIGENSPRECHER ÖVP: „Das neue Gesetz zur Unterstützung unserer Rettungsorganisationen ist ein Meilenstein in der Stärkung der Krisenfähigkeit in Österreich. Besonders freut mich dabei die hervorragende Zusammenarbeit der gesetzlichen Regel- und Sonderrettungsdienste, die hier mit Ihren unzähligen ehrenamtlichen und hauptberuflichen MitarbeiterInnen an einem Strang ziehen.“
DAVID STÖGMÜLLER, EHRENAMTS- UND KATASTROPHENSCHUTZSPRECHER DER GRÜNEN: „Die Klimakrise ist unübersehbar auch in Österreich angekommen. Überflutungen, Hitzewellen und Murenabgänge führen uns vor Augen, wie wichtig ein moderner und resilienter Katastrophenschutz ist, um die Bevölkerung vor den Folgen der Klimakrise zu schützen. Ich freue mich daher sehr, dass wir mit diesem Unterstützungspaket die Rettungs- und Zivilschutzorganisationen und die Ehrenamtlichen, die tagtäglich unermüdlich im Einsatz sind, stärken und ihnen die Unterstützung zukommen lassen, die sie verdienen.“
Weitere Statements der Rettungsorganisationen
Österreichisches Rotes Kreuz
Mag. Gerald Richter
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