Jesus wäre heute in Tierfabrik mit Beton-Vollspaltenboden ohne Stroh geboren worden

VGT-Aktion erinnert daran, dass die industrielle Tierhaltung mit Vollspaltenboden erst 50 Jahre alt ist – wenn Technik an den Rand des Abgrunds führt, muss man umkehren!

In der Weihnachtszeit stehen überall Krippen mit Jesukind, Ochse und Esel, alle auf Stroh, ohne Ketten, ohne Beton, ohne Vollspaltenboden. Tatsächlich, derartige „Errungenschaften“ wurden erst bei der Industrialisierung der Landwirtschaft vor 50 Jahren entwickelt. Das Tier wurde damals zur Produktionseinheit, Hühnerschlachthöfe erhielten als erste industrielle Komplexe ein Fließband, Fleisch wurde zur billigen Massenware und, auch relevant, die Schafe schickte man plötzlich ohne Behirtung auf die Almen. Heute wirkt dieser Umgang mit sogenannten Nutztieren so selbstverständlich, dass jede Verbesserung zurück in Richtung der vorindustriellen Zeit als absurd gesehen wird. Dabei sollten uns die Weihnachtskrippen mit dem kleinen Jesus im Stroh daran erinnern, was wir den Tieren angetan haben. Deshalb hat der VGT heute eine derartige Weihnachtskrippe in aktueller Version nachgestellt. Statt Ochse und Esel auf Stroh, gibt es den Maststier und das Mastschwein auf Vollspaltenboden in der Tierfabrik, und das Jesuskind mitten drin im Tierkot auf Beton-Vollspaltenboden. 

VGT – VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN
DDr. Martin Balluch
Kampagnenleitung
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