Land NÖ unterstützt AUVA-CoPilotenTraining für 5.600 Kinder
LH-Stv. Landbauer/LR Teschl-Hofmeister: Sicherheit unserer Kinder hat oberste Priorität
LH-Stellvertreter Udo Landbauer und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister überzeugten sich in Begleitung von Kommerzialrat Peter Engelbrechtsmüller (AUVA) kürzlich persönlich von der Wirkung der bundesweiten Verkehrssicherheitsinitiative „CoPilotenTraining“ der AUVA. Dabei zeigten die „CAPtains“ – speziell für dieses Projekt geschulte Mitarbeiter der CAP-Kindersicherheit GmbH – wie bei den Kindern Gefahrenbewusstsein geweckt und sicherheitsorientierte Verhaltensweisen spielerisch erlernt werden.
„Der Schutz und die Sicherheit unserer Kinder haben oberste Priorität – das gilt ganz besonders im Straßenverkehr. Wir setzen auf Prävention, damit unsere Jüngsten immer sicher unterwegs sind und unterstützen mit der Maßnahme ganz gezielt Eltern und Großeltern. Das AUVA-CoPilotenTraining setzt genau dort an, wo es am wirksamsten ist, nämlich direkt bei den Kindern. Neben der Verkehrssicherheitsinitiative „Zu Fuß in die Schule“ liegt hier der Schwerpunkt auf der Sicherheit im Auto. Uns geht es nicht darum, das eine gegen das andere auszuspielen, sondern überall die größtmögliche Sicherheit zu fördern“, informiert LH-Stellvertreter Landbauer.
Auch Teschl-Hofmeister lobt das AUVA-CoPilotenTraining als „Vorzeigeprojekt“ in Sachen Verkehrserziehung. „Die Sicherheit unserer Kinder muss das oberste Gebot sein. Das CoPilotenTraining leistet hier einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit. Denn die größte Gefahr auf Straßen droht Kindern statistisch dort, wo sie sich am sichersten fühlen, im Auto“, so die Landesrätin.
Dank der zusätzlichen Unterstützung des Landes NÖ können insgesamt 5600 Kinder an 56 NÖ-Schulen an der Aktion teilnehmen. Unter anderem wurde heuer auch die VS Krems-Lerchenfeld (Judenburger Straße 21) ausgewählt, an der bundesweiten Verkehrssicherheitsinitiative teilzunehmen.
AUVA-Landesstellenvorsitzender Peter Engelbrechtsmüller erläutert: „Schülerinnen und Schüler sind bei der AUVA gesetzlich gegen Unfälle versichert, die mit der Ausbildung in ursächlichem Zusammenhang stehen. Dazu zählen auch Unfälle am Weg zur oder von der Schule. Der Prävention dieser häufig schweren Unfälle widmet die AUVA durch Verkehrserziehungsmaßnahmen viel Energie. Wir begrüßen daher die Tatsache, dass das von der AUVA initiierte CoPilotenTraining von den Schulen so gut angenommen und von der Verkehrs- und Bildungspolitik aktiv gefördert wird.“
Der Pkw ist laut Unfallstatistik für Kinder der gefährlichste Ort im Straßenverkehr. Zu Fuß oder mit dem Rad kommen verhältnismäßig weniger Kinder zu Schaden. Das oberste Gebot muss daher lauten, im Auto immer richtig gesichert mitzufahren. Im Rahmen des „AUVA-CoPilotenTrainings“ besucht ein CAPtain (Trainer) die Schule vor Ort. In einem erlebnispädagogischen Rahmen erfahren Groß & Klein, warum die korrekte und konsequente Verwendung von Kinderrückhaltesystemen bei jeder noch so kurzen Fahrt so wichtig ist, wie Kinder bestmöglich geschützt mitfahren und wer für die Sicherung verantwortlich ist. Bundesweit erreicht die Verkehrserziehungsmaßnahme rund 25.000 Volksschulkinder sowie deren Eltern und Lehrkräfte pro Saison.
Im Zuge des „1, 2 oder 3-Spiels“ beim AUVA-CoPilotenTraining werden den Kindern 14 spannende Fragen rund ums Thema „Kindersicherheit im Auto“ gestellt. „Da geht’s zum Beispiel darum, wie oft sich Mama oder Papa anschnallen, oder wozu so ein Sitzkissen überhaupt gut ist“, erklärt Peter Jahn, „Direktor“ des Programms. Die Ergebnisse der spielerischen Befragung erhalten die Schulen zeitnah nach der Veranstaltung und können als Unterstützung an die Eltern weitergegeben werden. Danach gaben 25 Prozent der Kinder, die beim AUVA-CoPilotenTraining 2022/23 dabei waren, an, bei der Mitfahrt im Auto „nicht immer“ angeschnallt zu sein.
Ausführliche Infos zum Programm finden Sie unter www.copilotentraining.info
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