Qualitätsjournalismus in existenzbedrohender Lage

Journalist:innengewerkschaft fordert massive Aufstockung von Förderungen

Auf die Probleme in der Bauwirtschaft hat die Politik überraschend schnell reagiert, eine andere Baustelle wird jedoch sträflich vernachlässigt: Die österreichischen Medien befinden sich in einer strukturellen Krise, zusätzlich befeuert durch die Auswirkungen von Krieg und hohen Papierpreisen. „Bisherige Maßnahmen haben nicht dazu beigetragen, die Branche nachhaltig abzusichern“, lautet der Befund von Eike-Clemens Kullmann, Vorsitzender der Journalist:innengewerkschaft in der Gewerkschaft GPA. „Medien und der leistbare Zugang zu Medien sind in einer freien Gesellschaft unverzichtbar.“ Gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Ute Groß will Kullmann einen Diskurs über die nachhaltige Absicherung von Medienunternehmen starten und der Bundesregierung ihre Verantwortung vor Augen führen.
Verantwortungsvoller, kritisch hinterfragender Journalismus ist eine tragende Säule funktionierender Demokratie. Er liefert qualitätsgesicherte Informationen über politische Inhalte, kulturelle, gesellschafts- und wirtschaftliche Entwicklungen. Gleichzeitig ist er Kontrolle und Kritik, indem er Missstände aufspürt und beschreibt. Doch dieser Qualitätsjournalismus ist in einer existenzbedrohenden Lage. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Medienhäuser sind schlecht, die Zahl der Journalistinnen und Journalisten sinkt aufgrund von Sparpaketen dramatisch.

Gewerkschaft GPA – Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Martin Panholzer
Tel.: 05 0301-21511
Mobil: 05 0301-61511
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