FH Kärnten fordert Wiederaufnahme der Fachhochschulen ins Psychotherapiegesetz
Die Fachhochschule Kärnten unterstützt die Forderung der Österreichischen Fachhochschul-Konferenz zur Wiederaufnahme der der Fachhochschulen in das neue Psychotherapiegesetz.
Die Interessensvertretung der österreichischen Fachhochschulen, die Fachhochschulkonferenz (FHK), forderte in einer Aussendung Herrn Bundesminister Rauch dringend auf, die anwendungsorientierte Ausbildung in der Psychotherapie im Sinne der Versorgungssicherheit auch an Fachhochschulen zu ermöglichen. Die Fachhochschulen haben mit großer Verwunderung zur Kenntnis genommen, dass sie in der aktuellen Regierungsvorlage zum Psychotherapiegesetz als anbietende Institutionen gestrichen wurden, obwohl dies zuvor zugesagt wurde.
„Auch die FH Kärnten bietet Studiengänge wie Soziale Arbeit und Gesundheitswissenschaften an, deren Absolvent*innen die Voraussetzungen für eine Psychotherapieausbildung erfüllen. Acht unserer sozial- und gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge sind dem ersten Ausbildungsabschnitt der Psychotherapieausbildung sogar gleichgestellt. Es ist daher nicht nachvollziehbar, dass diese Personen ihre Hochschule verlassen müssen, um ihre Ausbildung zu absolvieren. Es entsteht hier der Eindruck, dass nicht auf sachlicher und fachlicher Basis agiert wird, sondern Hochschulsektorenpolitik betrieben wird. “, erklärt Geschäftsführer Siegfried Spanz.
Die FH Kärnten unterstützt daher die Forderung der Fachhochschulkonferenz und appelliert dringend an Herrn Bundesminister Rauch, die Fachhochschulen im aktuellen Gesetzesvorhaben im Sinne eines flächendeckenden Angebots an Psychotherapeutinnen wieder aufzunehmen.
DI Siegfried Spanz
Geschäftsführer FH Kärnten
Tel. 05/90500-7000
siegfried.spanz@fh-kaernten.at
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