SJ-Stich: “Ein Plus von rund 18% bei der Jugendarbeitslosigkeit ist inakzeptabel!”

Sozialistische Jugend fordert Aktionsplan gegen Jugendarbeitslosigkeit von Arbeitsminister Kocher und Jugend-Staatssekretärin Plakolm

“Die aktuellen AMS-Zahlen zur Arbeitslosigkeit sind mehr als erschreckend. Besonders die Zahlen zur Jugendarbeitslosigkeit stechen dabei heraus. Ein Plus von fast 18% im Vergleich zum Vorjahr ist ein Armutszeugnis für die Republik. Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen braucht gute Ideen und ausreichenden politischen Willen. Doch die Bundesregierung ist in dieser Thematik im Stand-By-Modus. Es ist höchste Zeit, sie aufzuwecken. Wir fordern daher einen Aktionsplan gegen Jugendarbeitslosigkeit ein, der verbindliche Maßnahmen setzt.”, so Paul Stich, Vorsitzender der Sozialistischen Jugend Österreich. 

Ansatzpunkte gäbe es für Stich dabei genug. “Jugendliche brauchen ein ausreichendes Angebot an Lehrstellen in ihrer Wohnumgebung. Betriebe, die keine Lehrlinge ausbilden, müssen endlich anderweitig im Sinne eines Bonus-Malus-Systems einen Beitrag leisten. Auch beim Übergang von der Schule oder der Ausbildung in den Berufsalltag kann viel verbessert werden. So wäre es sinnvoll, jungen Menschen in dieser Situation oder bei Arbeitslosigkeit rasch ein hochwertiges Angebot für einen Job oder eine weiterführende Ausbildung garantieren zu können. Denn wir wissen, welche kurz- wie langfristigen negativen Folgen Arbeitslosigkeit in jungen Jahren hat. Doch die ÖVP zündet lieber eine Nebelgranate nach der anderen, anstatt sich um tatsächliche Herausforderungen zu kümmern. Dieses Vorgehen ist beschämend!”, führt Stich aus.

Die Maßnahmen dürfen sich, so Stich, jedoch nicht nur auf konkrete Unterstützung für Arbeitssuchende beschränken. “Auch wirtschaftspolitisch sitzt die Bundesregierung in Bezug auf die Jobsuche auf einem großen Hebel. Gerade in Zeiten der Klimakrise geht ein großer Bedarf an Investitionen einher, der in ganz Österreich tausende Jobs schaffen könnte. Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung aufwacht und endlich den Job-Motor anwirft. Junge Menschen im ganzen Land warten sehnsüchtig darauf.”, so Stich abschließend.

Sozialistische Jugend Österreich
Jakob Rennhofer
SJ-Pressesprecher
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