SPÖ-Silvan: „Prävention stärken und empfohlene Impfungen endlich kostenfrei anbieten!“

Viele Menschen wenden sich an Volksanwaltschaft aufgrund hoher Kosten von empfohlenen Impfungen

Ob es sich um die HPV-Impfung bei jüngeren Menschen oder um die Impfung gegen Gürtelrose bei Menschen über 50 handelt, die Volksanwaltschaft setzt sich seit langem dafür ein, dass empfohlene Impfungen kostenfrei angeboten werden. Immer weniger Menschen können sich die Kosten für eine präventive Impfung – nicht zuletzt aufgrund der eklatanten Teuerung – leisten und wenden sich daher wiederholt mit der Bitte um Unterstützung an die Volksanwaltschaft. „Der Umstand, dass in Österreich die Inflation aktuell mitunter am höchsten innerhalb der EU ist, hat sicher nicht zur Entspannung der Situation beigetragen“, erklärt SPÖ-Volksanwaltschaftssprecher Rudolf Silvan. Er rechnet damit, dass die Anzahl an derartigen Anfragen an die Volksanwaltschaft zukünftig noch steigen wird. ****

     Silvan, der auch Mitglied im Gesundheitsausschuss des Nationalrates ist, erneuert und unterstützt die Forderung von Volksanwalt Bernhard Achitz: „Es ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, dass HPV-Impfungen bis Ende 2025 für Menschen unter 30 Jahren kostenfrei angeboten werden sollen, aber dringend notwendig wäre es, dass alle empfohlenen Impfungen endlich ohne Ausnahme kostenfrei angeboten werden!“, so Silvan, denn nur so könne dieses wichtige Präventionsangebot von mehr Menschen wahrgenommen werden.

     Eine Impfung gegen humane Papillomaviren, kurz HPV, ist die einzige Impfung gegen Krebs und für Menschen bis 21 kostenfrei. Ist jemand älter als 21 Jahre, müssen für eine Vollimmunisierung im Moment rund 650 Euro bezahlt werden. Die Impfung gegen Gürtelrose, auch Herpes Zoster genannt, schlägt sich mit rund 500 Euro zu Buche, so der Abgeordnete. Im schlimmsten Fall kann man nach einer Gürtelrose-Erkrankung erblinden. Silvan: „Übernimmt der Staat die Kosten für diese Impfungen, würde man sich aus volkswirtschaftlicher Sicht viel Geld und den Betroffenen viel Leid ersparen. Denn die Kosten für die Impfungen sind im Vergleich zu den Kosten, aber vor allem zu dem Leid, das z.B. eine Krebserkrankung oder eine Erblindung mit sich bringt, gering!“ (Schluss) lk/bj

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