Bitumenemulsionen als Schlüssel zur Klimaneutralität und Verkehrssicherheit

Die Branche bietet innovative Lösungen für nachhaltige Straßenerhaltung und freut sich auf Verankerung der Kaltbauweise im Aktionsplan nachhaltige Beschaffung (Nabe)

Die rechtzeitige Erhaltung von Straßen spielt eine entscheidende Rolle für Verkehrssicherheit und Langlebigkeit. Maßnahmen wie Griffigkeitsoptimierung und Abdichtung des Straßenkörpers sind von großer Bedeutung und müssen zeitgerecht gesetzt werden.

Die Kaltbauweisen mit Bitumenemulsionen haben sich seit Langem als äußerst effektive und wirtschaftliche Lösung erwiesen, um diese Anforderungen zu erfüllen. Sie schützen Asphaltdeckschichten vor Feuchtigkeitseintritt, verlängern die Lebensdauer von Straßen und sorgen für eine nachhaltige Nutzung unseres Straßenbestands um viele weitere Jahre. Kaltbauweisen zeichnen sich dabei durch geringen Ressourcenverbrauch sowie durch die Möglichkeit des Einsatzes von recyclierten Baustoffen und nachwachsenden Rohstoffen aus.

Wolfgang Eybl, Obmann der Berufsgruppe Bitumenemulsionen im Fachverband der Chemischen Industrie, betont: „Mit den kalten Systemen, die sich bei Umgebungstemperatur einbauen lassen und nicht erhitzt werden müssen, können wir einen maßgebenden Beitrag zur CO2-Reduktion bei der Straßenerhaltung leisten.“

Die Verwendung von umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Baustoffen ist entscheidend, um die Vorgaben der EU im Rahmen des Green Deals zu erreichen und einen bedeutenden Beitrag zum Klima- und Umweltschutz zu leisten. Die Branche forscht intensiv an Technologien zur weiteren CO2-Reduktion. So ist es bereits möglich, bei Kaltasphaltsystemen Recyclinggranulat einzusetzen, und statt erdölbasierte auch nachwachsende Rohstoffe zu verwenden.

„Nachwachsende Rohstoffe binden CO2 dauerhaft – die Straße wird somit zum CO2-Speicher. Natürlich ist noch viel Forschungsbedarf nötig, um alle Ziele zu erreichen, aber wir befinden uns bereits auf einem erfolgreichen Weg“, gibt sich Eybl optimistisch. „Nachhaltige Technologien müssen aber auch auf die nötige Nachfrage treffen, damit sich der öffentliche und private Forschungsaufwand für unsere Klimaziele bezahlt macht.“ Daher freut sich die Branche darüber, mit der Berücksichtigung ihrer Erhaltungs- und Sanierungssysteme im Aktionsplan nachhaltige Beschaffung (Nabe) einen wichtigen Meilenstein zu erreichen.

_ÜBER DIE BITUMENEMULSIONSINDUSTRIE_

_Die Bitumenemulsionsindustrie zur Herstellung von Oberflächenbelägen aus Bitumenemulsionen (OB) sowie Dünnschichtdecken in Kaltbauweise (DDK) und Versiegelungen (VS) hat eine fast hundertjährige Tradition in Österreich. Ihr Ziel ist eine wirtschaftliche und ökologische Straßenerhaltung. Sechs Unternehmen produzieren an sieben Standorten in Österreich Bitumenemulsionen im Wert von ca. 70 Mio. Euro._

FCIO Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs
Dorothea Pritz
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