Grüne Wien/Pühringer, Ellensohn, Kunrath: Gedenken an den Tag der Befreiung mit Kranzniederlegung am Morzinplatz

Heute vor 79 Jahren wurde das nationalsozialistische Regime besiegt. Anlässlich dieses Tages der Befreiung haben die Grünen Wien gemeinsam mit der Israelitischen Kultusgemeinde und dem Dokumentationsarchiv für österreichischen Widerstand (DÖW) die schon traditionelle Kranzniederlegung beim Denkmal für die Opfer der Gestapo am Wiener Morzinplatz abgehalten.

„Wir sehen auch in Wien ein halbes Jahr nach jenem schlimmsten Angriff auf jüdisches Leben seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, dass der Hass gegen Juden und sogar Angriffe auf jüdische Einrichtungen zugenommen hat. Wir dürfen daher niemals müde im Kampf für Menschenrechte und Demokratie werden und müssen immer wach bleiben. Es gilt, dass wir uns tagtäglich dafür einsetzen, Rassismus, und Hass gegen Juden als das zu erkennen, was sie sind und niemals zu verharmlosen. Wir dürfen uns auch nicht täuschen lassen von neuen Ausdrucksformen der Judenfeindschaft“, so die Parteivorsitzende der Grünen Wien, Judith Pühringer, in ihrer Rede bei der Kranzniederlegung.

„Demokratie und Wohlstand können wir nur erhalten, wenn wir gegen autoritäre Parteien kämpfen. Diese stellen eine Gefahr für unsere Demokratie dar und wollen unsere Freiheiten – seien es Freiheit der Presse, Frauen, Minderheiten, Religion, Meinung, Selbstbestimmung – einschränken. Wir müssen deshalb jeden einzelnen Tag aktiv für Rechtsstaat und Demokratie eintreten“, so Klubobmann David Ellensohn bei der Kranzniederlegung.

Menschenrechtssprecher Niki Kunrath von den Grünen Wien ergänzt: „Seit dem schrecklichen Massaker der Hamas-Terroristen in Israel nimmt Antisemitismus wieder in erschreckendem Ausmaß zu, auch in Österreich. Am Tag der Befreiung setzen wir daher ein Zeichen gegen das Vergessen, gegen Rechtsextremismus und für eine offene Gesellschaft“.

Die Grünen Wien machen in diesem Zusammenhang auch auf das heute abend stattfindende „Fest der Freude“ aufmerksam, das seit 2013 vom Mauthausen Komitee organisiert wird. Neben dem Gedenken an die Opfer und der Freude über die Befreiung Europas vom NS-Regime ist dieses Jahr ein Höhepunkt des Festes die Rede von Zeitzeugin Rosa Schneeberger. Infos unter https://www.festderfreude.at.

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