7 Maßnahmen gegen gefräßige Schnecken

DIE UMWELTBERATUNG gibt Tipps zum Schutz der Gartenpflanzen vor Nacktschnecken.

Schnecken spielen in der Natur eine wichtige Rolle beim Abbau von abgestorbenem Pflanzenmaterial, Laub und Pilzen. Im Garten sind gefräßige Nacktschnecken hingegen nicht gerne gesehen. DIE UMWELTBERATUNG gibt deshalb Tipps zur ökologischen Schneckenbekämpfung. Barrieren schaffen und händisches Absammeln sind das Um und Auf im Kampf um Salaternte und Blumenpracht.

Nacktschnecken lieben Gemüsepflanzen und Gartenblumen und können die Ernte im Nu vernichten. Im Garten ist es meistens die rotbraun gefärbte Spanische Wegschnecke, die sich über das Gemüsebeet hermacht. Um die Pflanzen vor den Schnecken zu retten, kombiniert man am besten verschiedene ökologische Schutzmaßnahmen. „Chemikalien gegen Schnecken einzusetzen, ist weder ökologisch noch gesund. Vorbeugende Maßnahmen, Barrieren und händisches Absammeln sind die wirksamsten Maßnahmen, um die Pflanzen vor Kahlfraß zu retten“, erklärt Bernadette Pokorny, Gartenberaterin von DIE UMWELTBERATUNG.

MASSNAHME 1: PFLANZEN VORZIEHEN

Schnecken fressen am liebsten zarte Jungpflanzen oder kranke, geschwächte Pflanzen. In Gärten mit starkem Schneckenaufkommen sollte man Jungpflanzen vorziehen und nach dem Auspflanzen durch Barrieren schützen.

MASSNAHME 2: SCHNECKENZAUN AUFSTELLEN

Schneckenzäune rund ums Beet oder Schneckenkragen rund um die Einzelpflanze schützen vor den gefräßigen Tieren. Der Bewuchs rund um den Schneckenzaun sollte kurzgehalten werden, damit keine Brücken durch darüber ragende Pflanzen entstehen und die Schnecken keinen Unterschlupf in der Nähe der Gemüsebeete finden. Schnecken, die sich anfangs innerhalb des Schneckenzaunes befinden, müssen regelmäßig abgesammelt werden. Hier hilft das Auflegen von Holzbrettern, unter denen die Schnecken tagsüber Unterschlupf suchen und so leicht abgesammelt werden können.

MASSNAHME 3: SCHUTZRING AUFBRINGEN

Gefährdete Pflanzen können alternativ auch durch einen ca. 15 cm breiten Ring aus rauen Materialien geschützt werden. Denn Schnecken brauchen viel Feuchtigkeit und meiden trockene, raue Oberflächen, wie zum Beispiel:

* Elefantengrashäcksel (Chinamulch)
* Schilf- oder Hanfhäcksel
* Schafwolle

* grob zerkleinerte Eierschalen 

DIE UMWELTBERATUNG, DIin Sabine Seidl
Tel. 01 803 32 32-72, mobil 0699 189 174 65
sabine.seidl@umweltberatung.atwww.umweltberatung.at

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