Unternehmensschuljahr: Einzigartiges Projekt bringt MINT-Unternehmen und Schüler:innen zusammen, um veraltete Berufsbilder aufzubrechen

Die MINTality Fair bildete den Abschluss des von der MINTality Stiftung gestarteten Projekts „Unternehmensschuljahr“, bei dem veraltete Rollenbilder neu definiert werden.

Vor genau einem Jahr hat die von der MINTality Stiftung in Auftrag gegebene Studie „Wie MINT gewinnt“ mächtig Staub aufgewirbelt. Lautete das Fazit dieser von der Fachhochschule Oberösterreich durchgeführten Befragung doch: Gut die Hälfte der Schülerinnen kann sich eine Ausbildung im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) kaum bis gar nicht vorstellen. Und das, obwohl die Zukunftsaussichten in ebendiesem Bereich gerade für jungen Frauen besonders interessant sind. Zudem wurde als Hauptgrund für das breite Desinteresse ein besonders großer Respekt vor technischen Fächern angegeben. Genau hier setzt nun das von der MINTality Stiftung ins Leben gerufene Projekt „Unternehmensschuljahr“ an. Die Ergebnisse des ersten Pilotjahres wurden gestern im Rahmen der MINTality Fair in der Stadthalle Ybbs an der Donau präsentiert.

DAS MINT-PROJEKT „UNTERNEHMENSSCHULJAHR“

Hinter dem Projekt „Unternehmensschuljahr“ steht die Idee, die in oben genannter Studie erkannten Barrieren möglichst niederschwellig aufzulösen und somit langfristig mehr Mädchen für spannende MINT-Berufe zu begeistern. Dabei werden Unternehmen und MINT-Mittelschulen aus aktuell vier Bundesländern (Oberösterreich, Niederösterreich, Steiermark und Wien) für eine ein Schuljahr dauernde gemeinsame Arbeit zusammengebracht. Damit ist das „Unternehmensschuljahr“ ein für Österreich bisher einzigartiges Projekt, bei dem Bildung und Praxis nachhaltig miteinander vernetzt werden. Das Unternehmensschuljahr gibt Jugendlichen und insbesondere Mädchen Einblicke in spannende Ausbildungs- und Berufswege und möchte so dabei helfen, veralteten Bildern über Berufe im MINT-Bereich mittels Selbsterfahrung ein Ende zu setzen. 

Therese Niss, Gründerin und Vorständin MINTality Stiftung: _„Ziel der MINTality Stiftung ist, insbesondere junge Frauen nachhaltig für MINT-Ausbildungen zu begeistern. Das gelingt dann am besten, wenn sie ausreichend Möglichkeiten bekommen, verschiedene Tätigkeiten selbst auszuprobieren und dadurch ihre Talente weiterzuentwickeln. Je mehr Pädagog:innen und Eltern das miterleben, desto besser können diese auch bei der Ausbildungswahl unterstützen. Unser Unternehmensschuljahr ist ein wesentlicher Baustein, um langfristig und selbstverständlich mehr Frauen in MINT-Berufen zu sehen. So kann dem Machen und Spüren tatsächlich ein Werden folgen!“_

MINTALITY FAIR ALS HÖHEPUNKT

Dieses Projekt stärkt somit nachhaltig regionale Kooperationen zwischen Unternehmen und Mittelschulen und legt einen Fokus auf die Sichtbarmachung weiblicher Role Models aus den Partner- und Gründungsunternehmen der MINTality Stiftung. Die Ergebnisse der diesjährigen Praxisprojekte, die 250 Schüler und vor allem Schülerinnen unter der Anleitung der neun Partnerunternehmen in den Monaten davor umgesetzt haben, wurden nun auf der MINTality Fair präsentiert. Dabei handelt es sich um die Projekte „Strom ohne Ende“ (MS Scharnstein & Fronius), „Bänke für die Mittelschule“ (MS Aschbach & Umdasch), „Roboter Greifarm“ (MS Bad Leonfelden & Miba), „To Go Shoes“ (MS Gleisdorf & Knapp), „Technische Lehrberufe bei A1“ (MS Kauergasse & A1), „Kunststoff im Mittelpunkt“ (MS Losenstein & Greiner), „Toller Videodreh über die Bank und BänkerInnen“ (MS Schäffergasse & Oberbank),

Eva-Maria Klugsberger
+43 664 2105647
evamaria.klugsberger@mintality.at

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