„Universum History“-Zweiteiler zum 80. Jahrestag des D-Day

Teil 1: „Invasion für die Freiheit“ am 5. Juni um 22.50 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – 6. Juni 1944. Die Streitkräfte der Westalliierten stürmen die Küste der Normandie, um Europa von der Naziherrschaft zu befreien. Es ist der Anfang vom Ende des deutschen Terrorregimes. Die zweiteilige Dokumentation „D-Day“ von Robin Bicknell von Jamie Kastner (ORF-Bearbeitung: Sabine Aßmann), die „Universum History“ rund um den 80. Jahrestag der großen Invasion zeigt, lässt Menschen zu Wort kommen, die jenen Tag mit seinen heftigen und verlustreichen Kämpfen miterlebt haben: als Soldaten, Sanitäter, Widerstandskämpfer:innen oder Kinder im besetzten Frankreich. Im ersten Teil – „Invasion für die Freiheit“ steht am Mittwoch, dem 5. Juni 2024, um 22.50 Uhr in ORF 2 der Beginn der Kämpfe im Fokus. Teil 2 – „Entscheidung in der Normandie“ – folgt am Freitag, dem 7. Juni, um 23.10 Uhr in ORF 2.

In den frühen Morgenstunden jenes 6. Juni vor 80 Jahren landen mehr als 150.000 Soldaten aus den USA, Kanada und Großbritannien an verschiedenen Strandabschnitten der französischen Küste. Eine dramatische Schlacht nimmt ihren Ausgang. Als D-Day geht diese entscheidende militärische Operation des Zweiten Weltkriegs ins kollektive Gedächtnis ein. Zu diesem Zeitpunkt kontrolliert das nationalsozialistische Deutschland einen großen Teil Europas – die Invasion in der Normandie soll den Wendepunkt bringen. Doch Deutschland hat sich vorbereitet und die Küsten entlang des Atlantiks und der Nordsee befestigt. Der sogenannte „Atlantikwall“ erstreckt sich über mehr als 2.000 Kilometer Küste. Hindernisse aus Holz, Beton und Stahl sollen gegnerische Landungsboote aufhalten. Dahinter liegen deutsche Truppen bereit. In der Dokumentation kommen jene Menschen zu Wort, die die beklemmende Anspannung bis zum Beginn der Invasion miterlebt haben. Paul Golz ist 1944 als junger Infanterist der deutschen Wehrmacht in der Normandie stationiert. Er ist in den frühen Morgenstunden „auf Posten“ und erlebt den Absprung Tausender alliierter Fallschirmjäger mit. Es habe am Himmel geglitzert, als wären dort Christbäume, beschreibt er das Bild in seiner Erinnerung. „Gefreut haben wir uns nicht, aber wir haben gesagt: Gott sei Dank geht das endlich los.“ Charlie Beddoe begleitet die Invasion als Kameramann der Royal Canadian Navy. „Es war aufregend“, schildert er den Beginn der Kämpfe. „Der Moment, auf den wir alle gewartet hatten.“

Um die Invasion vorzubereiten, springen 13.000 Fallschirmjäger der amerikanischen Streitkräfte hinter den feindlichen Linien ab. Sie sollen im Hinterland das Vorrücken der alliierten Infanterieeinheiten sichern. Zu diesen Fallschirmjägern gehört der Amerikaner Jim Martin. „Der Himmel war voller Leuchtspurgeschosse“, erzählt er in der Dokumentation. „Flugzeuge explodierten um uns herum, Flak erschütterte das Flugzeug, Kugeln drangen durch den Boden.“ In weniger als einer Minute habe er damals den Boden erreicht – und jede Minute dort Angst gehabt. Von der Angst erzählt auch die französische Widerstandskämpferin Marie Krebs-Chamming’s, die im besetzten Frankreich Nachrichten der Résistance an den deutschen Posten vorbei schmuggelt.

Die Erinnerungen dieser letzten Augenzeuginnen sind die Mosaikstücke, aus denen der Verlauf der Invasion in der Normandie nacherzählt wird. Im ersten Teil des Doku-Zweiteilers steht der Beginn der Kämpfe im Fokus. Die persönlichen Rückblicke werden von zahlreichen Originalaufnahmen begleitet. Ergänzt wird das Archivmaterial durch minutiös und detailreich nachgestellte Spielszenen, die das persönliche Erleben von Marie Krebs-Chamming’s, Charlie Beddoe, Paul Golz und den anderen Protagonisten und Protagonistinnen der Dokumentation auf intensive Weise lebendig machen.

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