7. Juni ist Internationaler Tag der Lebensmittelsicherheit

Wiener Marktamt ist täglich im Einsatz für die Lebensmittelsicherheit – rund 26.000 Kontrollen im Jahr!

Wiens Lebensmittel sind sicher: Das Marktamt ist für Lebensmittelkontrollen in Wien zuständig und führt jährlich tausende unangekündigte Kontrollen in Wiens 18.000 Lebensmittelbetrieben durch. Dabei werden Lebensmittelproben entnommen und in Labors untersucht. Die 26.111 im Vorjahr durchgeführten Kontrollen zeigen Wirkung: nur 0,7 Prozent der entnommenen Lebensmittelproben wurden als gesundheitsschädlich beanstandet, der betroffene Warenvorrat wurde umgehend aus dem Verkehr gezogen.

Anlässlich des Internationalen Tages der Lebensmittelsicherheit am 7. Juni bedankt sich Markamtsdirektor Andreas Kutheil bei seinem Team und betont die Wichtigkeit der strengen Kontrollen: „Unsere Lebensmittelinspektor*innen sind täglich rund um die Uhr unterwegs, das Einsatzgebiet ist breit: Es reicht vom Wirtshaus ums Eck bis zum Supermarkt, den Produktionsbetrieben über Großküchen, Wohnheime und Spitäler bis hin zu den Wiener Märkten. Sie schützen Kund*innen vor unliebsamen Überraschungen und reagieren im Fall von Beschwerden rasch. Unsere Kontrollen sind Ihre Sicherheit, denn Essen und Trinken müssen alle – und alle wollen wir sichere Lebensmittel.“

Sobald der Schutz der Gesundheit und der Schutz vor Täuschung nicht gewährleistet sind, wird ein Verkaufsstopp für die verdorbene Ware verhängt und die betreffenden Betriebe müssen die Konsumenten*innen über die Medien warnen und informieren, natürlich gibt es auch entsprechende Strafen.

78 LEBENSMITTELSINSPEKTOR*INNEN IN WIEN IM EINSATZ

In Österreich ist die Lebensmittelkontrolle übrigens Angelegenheit der Bundesländer. Um die Sicherheit von Lebensmitteln in Wien bestmöglich zu gewährleisten, gibt es in Wien die meisten Lebensmittelinspektor*innen im österreichweiten Vergleich.

Um als Lebensmittelinspektor*in beim Marktamt tätig werden zu können, wird eine einschlägige Schulausbildung mit Maturaabschluss vorausgesetzt. Danach ist eine Ausbildung bestehend aus 9 Modulen zu absolvieren. Themenschwerpunkte wie, Mikrobiologie, Toxikologie, Warenkunde und Lebensmittelrecht werden den Kursteilnehmern in 1440 Unterrichtseinheiten, sowohl theoretisch als auch praktisch, vermittelt. Abgeschlossen wird die Ausbildung zum/zur Lebensmittelinspektor*in mit bestandenen Einzel- sowie einer kommissionellen Abschlussprüfung.

WHO HAT 7. JUNI ZUM TAG DER INTERNATIONALEN LEBENSMITTELSICHERHEIT ERKLÄRT

Der 7. Juni ist von den Vereinten Nationen zum „Internationalen Tag der Lebensmittelsicherheit“ erklärt worden. Ziel ist es, stärker zu sensibilisieren, welche Bedeutung sichere Lebensmittel beim Schutz der Gesundheit und beim Schutz vor Täuschung der Konsument*innen haben. Gemäß globaler Schätzung der WHO erkranken jährlich etwa 10 Prozent der Bevölkerung infolge des Konsums von verdorbenen oder gesundheitsschädlichen Lebensmitteln, 420.000 Personen sterben sogar daran. Die WHO geht davon aus, dass verunreinigte Lebensmittel über 200 verschiedene Krankheiten verursachen.

Alexander Hengl
Mediensprecher des Marktamtes
Telefon: 01 4000 59255
E-Mail: alexander.hengl@wien.gv.at
www.marktamt.wien.at

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