Chemische Industrie Österreichs: Einigung auf neuen Kollektivvertrag steht
Arbeitgeber-Chefverhandler Stöger: „Suche nach gemeinsamer Lösung war heuer besonders herausfordernd“ – Erhöhung der Löhne und Gehälter um 6,33 %, maximal jedoch um 316,50 €.
In der siebten Verhandlungsrunde konnte heute, Montag, eine Einigung auf einen neuen Kollektivvertrag für die chemische Industrie erzielt werden. Berthold Stöger, Arbeitgeber-Verhandlungsleiter im Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs (FCIO), hält dazu fest: „Vor dem Hintergrund der anhaltenden Unsicherheiten war die Suche nach einer gemeinsamen Lösung heuer besonders herausfordernd. Umso wichtiger ist es, dass wir uns nach intensiven und konstruktiven Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern einigen konnten. Jetzt haben wir einen Kollektivvertragsabschluss, der mit einer durchschnittlichen Auswirkung von 5,54 Prozent für die Unternehmen der Branche wirtschaftlich gerade noch tragbar ist und durch die soziale Staffelung für die Beschäftigten eine weiterhin faire Entlohnung bedeutet.“
Die chemische Industrie gehört seit Jahrzehnten zu den Arbeitgebern mit den bestbezahlten Arbeitsplätzen für ihre rund 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zählt zu den Spitzenreitern bei Zulagen und Zuschlägen.
Die Eckdaten des aktuellen Kollektivvertragsabschlusses stellen sich wie folgt dar:
* Die Löhne und Gehälter in der chemischen Industrie werden um 6,33 Prozent erhöht, maximal jedoch um 316,50 €;
FCIO Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs
Dorothea Pritz
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