Lebenshilfe Österreich fordert umfassende Maßnahmen zur Bekämpfung sexueller Gewalt an Menschen mit Behinderungen

Frauen mit Behinderungen zwei- bis dreimal häufiger von sexualisierter Gewalt betroffen als Frauen ohne Behinderungen

ANLÄSSLICH DES „INTERNATIONALEN TAGES FÜR DIE BESEITIGUNG SEXUELLER GEWALT“ AM 19. JUNI BETONT DIE LEBENSHILFE ÖSTERREICH DIE DRINGENDE NOTWENDIGKEIT, DIE RECHTE UND DEN SCHUTZ VON MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN, INSBESONDERE FRAUEN, ZU STÄRKEN. EINE IM AUFTRAG DES SOZIALMINISTERIUMS DURCHGEFÜHRTE STUDIE BESTÄTIGT, DASS MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN ÜBERPROPORTIONAL HÄUFIG OPFER SEXUELLER GEWALT WERDEN. DAHER FORDERT DIE LEBENSHILFE ÖSTERREICH GEZIELTE MASSNAHMEN, UM DEN SCHUTZ VON MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN VOR SEXUELLER GEWALT ZU GEWÄHRLEISTEN.
Die Ergebnisse der Studie des Sozialministeriums zu „Erfahrungen und Prävention von Gewalt an Menschen mit Behinderungen” zeigen alarmierende Unterschiede in der Häufigkeit sexueller Gewalt an Menschen mit Behinderungen im Vergleich zu Menschen ohne Behinderungen. Ein Grund dafür ist die Unterbringung in Einrichtungen, die oft zu institutioneller Gewalt (z.B. vorgegebene Essens- und Schlafzeiten) führt. Oder die Abhängigkeit von Menschen mit Behinderungen von ihren Eltern und Angehörigen, die das Risiko von Sexualdelikten im Bekanntenkreis erhöht. 

Lebenshilfe Österreich
Christina Holmes
Referentin Recht und Inklusionspolitik

0660 98 42 884
holmes@lebenshilfe.at

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