Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer zum Bachmann-Preis 2024

Tage der deutschsprachigen Literatur “Ort für Neues und Platz des Aufbruchs”.

“Seit Mitte der 1970er Jahre wird Klagenfurt im Sommer einige Tage lang zur Hauptstadt der Literatur. Die Tage der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis haben zwar immer wieder ihr Format und ihre medialen Präsentationsformen erneuert, aber der Grundgedanke der Live-Bewertung frischer literarischer Texte durch eine Jury und die Übertragung des Wetbewerbs im Fernsehen ist all die Jahre hindurch gleich geblieben”, so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer anlässlich der heutigen Verleihung des Bachmann-Preises. “Auch heuer haben wir wieder aufregende Literatur gehört und kontroversielle Debatten mitverfolgt. Wir konnten neue Themen und Sujets entdecken, raffinierten Erzählweisen und Stilen folgen und sehen, was Literatur in Zeiten der Krisen, der Digitalisierung und Globalisierung unserer Welt leisten kann: nämlich in der Kunst der Erzählung und im Spiel der Literatur authentische Erfahrungen und präzise Erkenntnisse über unsere Gegenwart vermitteln und unseren Sinn für Risiken und Möglichkeiten schärfen.”

“Schon die Klagenfurter Rede zur Literatur von Ferdinand Schmalz hat pointiert und klug einen Beitrag zur gegenwärtigen Lage des Schreibens geleistet und eine Standortbestimmung vorgenommen, die auf unterschiedliche Art und Weise in zahlreichen Texten des Wettbewerbs eingelöst wurde”, so Mayer weiter. “Es freut mich, dass auch die österreichischen Autor:innen großen Zuspruch erhalten haben und Johanna Sebauer mit dem 3Sat-Preis und dem Publikumspreis sowie die Wahl-Wienerin Tamara Stajner mit dem KELAG-Preis ausgezeichnet wurden. Allen Preisträger:innen – und allen voran dem verdienten Bachmann-Preisträger 2024 Tijan Sila – gratuliere ich sehr herzlich zu ihren Auszeichnungen. Einen „Sieger“ gab es aber bereits vor dem Wettbewerb: die deutschsprachige Gegenwartsliteratur. Denn die Bachmann-Tage waren auch heuer wieder ein Ort für Neues und ein Platz des Aufbruchs. Klagenfurt war in diesen Tagen Avantgarde.”

Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
Mag. (FH) Michael Weiß
Pressesprecher der Staatssekretärin für Kunst und Kultur
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