Teuerung – SPÖ-Matznetter: „Kocher verbreitet Fake-News“

Regierungsversagen bietet keinerlei Grund zur Freude – Teuerung unter ÖVP/Grün bei 22% – Hälfte der Österreicher kommt mit Geld nicht aus

Wien (OTS/SK) – SPÖ-Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter sieht angesichts der aktuellen Inflationszahlen „keinerlei Grund zur Freude, zumal die Teuerung in den letzten 5 Jahren mit 22 Prozent zu Buche schlägt – das ist ein Höchstwert in Westeuropa. Gekoppelt mit einem historisch einmaligen Rückgang des Wohlstandes zum Ende der Legislaturperiode- – 2,4 Prozent BIP/Kopf – zeigt sich das Totalversagen der schwarz-grünen Regierung, so Matznetter. ****

„Wirtschaftsminister Kocher verbreitet mit seiner Euphorie und dem Vergleich mit Spanien und Belgien Fake News und ist offensichtlich von einem einst angesehenen Ökonomen zum willfährigen ÖVP-Agenten geworden. Ich rate ihm, bei EUROSTAT nachzuschlagen. Die nackten Zahlen zeigen ganz eindeutig: Österreich hat mit einem Plus von 18 Prozent im Vergleich zu Belgien – 12 Prozent – oder Spanien – 13 Prozent – seit Jänner 2022 eine ungleich höhere Teuerung. Den Inflationsabstand zu diesen Ländern aufzuholen, wird nach allen gängigen Prognosen Jahre dauern – vermutlich sogar länger als die gesamte Legislaturperiode der Nachfolgeregierung. Dieser Umstand ist fatal für Bevölkerung und Wirtschaft. Laut einer aktuellen Umfrage sagt die Hälfte der Österreicher:innen, dass sie aufgrund der hohen Preise mit ihrem Geld nicht auskommen. Und die Wettbewerbssituation der österreichischen Betriebe im europäischen Binnenmarkt verschlechtert sich laufend weiter.“, warnt der SPÖ-Wirtschaftssprecher.

„Die SPÖ drängt seit Herbst 2021 darauf, echte und effiziente Maßnahmen gegen die hohe Inflation in Österreich umzusetzen. Es braucht Preisstopps bei Mieten und Lebensmittel. Und wir brauchen Zinsregulierungen bei Krediten und Sparkonten. Doch ÖVP und Grüne weigern sich beharrlich, auf uns zu hören und in die Preise einzugreifen. Das hat letztlich dazu geführt, dass WIFO-Chef Felbermeyer von ‚sechs verlorenen Jahren‘ der Regierung spricht. Mehr ist nicht hinzuzufügen“, bekräftigt Matznetter abschließend.“ (Schluss) sr/jks

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