PEKABE zum Halbjahresergebnis der Pensionskassen: Die Performance ist im Vergleich zum Kapitalmarkt nur Mittelmaß

Die Argumentation des Fachverbands mit dem langjährigen Durchschnitt ist irreführend, die Politik wird um eine Reform des Systems nicht umhinkönnen

Eine Veranlagungsperformance von 4,02 Prozent nimmt sich im Vergleich zu den Ergebnissen, die auf dem Kapitalmarkt erzielbar waren, bescheiden aus. So konnte der DAX um knapp neun Prozent, der Standard & Poor’s um 14,5 Prozent zulegen. Auch eine nahezu risikolose und von einem unabhängigen Institut empfohlene Veranlagung im MSCI World hat eine Performance von mehr als zehn Prozent gebracht. Es stellt sich somit für die Berechtigten der Pensionskassen erneut die Frage, warum bei einer fulminanten Entwicklung aller großen Börsen die österreichischen Pensionskassen hier nicht besser abschneiden konnten. 

LANGFRISTVERGLEICH LENKT VON DEN TATSÄCHLICHEN PROBLEMEN – NÄMLICH OFTMALIGEN PENSIONSKÜRZUNBGEN – AB

Die vom Fachverband angeführte Performance umfasst die Jahre 1990 bis 2000, damals gab es einen Börsenboom der sich nicht wiederholt hat. Überdies waren hohe Anleiherenditen bis zu neun Prozent üblich, auch diese Zinssätze wurden nie wieder erreicht. Tatsächlich werden viele Betriebspensionen ständig gekürzt, zusätzlich ist man von einer Erhöhung wie man sie aus dem ASVG kennt weit entfernt.

PEKABE – Schutzverband der Pensionskassenberechtigten
Peter Weller
Vorsitzender
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