VSStÖ: Miriam Amann ist neue Bundesvorsitzende
Bei der Bundeskonferenz des Verbands Sozialistischer Student_innen in Österreich wurde die Vorarlbergerin zur neuen Bundesvorsitzenden gewählt.
Am Samstag fand die 90. Bundeskonferenz des Verbands sozialistischer Student_innen (VSStÖ) in Wien statt. Delegierte aus ganz Österreich haben dort richtungsweisende Entscheidungen für das kommende Jahr gefällt und ein neues Team gewählt. Dabei wurde die 23-jährige Lehramtsstudentin Miriam Amann zur neuen Bundesvorsitzenden des VSStÖ.
„_Ich bin unglaublich motiviert, im nächsten Jahr eine laute Stimme für alle Studierenden zu sein und für ein gerechtes und inklusives Hochschulsystem zu kämpfen, in dem alle die Möglichkeit haben zu studieren – egal woher sie kommen oder wie viel ihre Eltern verdienen.“,_ so die neu gewählte Vorsitzende nach ihrer Wahl. Miriam Amann tritt die Nachfolge von Hannah Czernohorszky an, die den VSStÖ in den letzten zwei Jahren angeleitet hat.
In einer bewegenden Rede bei der Bundeskonferenz sprach Miriam Amann davon, wie sich die vielen Krisen – Kriege, Teuerung, Klimakrise, Rechtsruck – auf junge Menschen auswirken und es immer schwieriger machen, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. _„Im kommenden Jahr gilt es allen Studierenden zu zeigen, dass es mit dem VSStÖ eine starke sozialistische Kraft gibt, die für sie kämpft. Dass es eine Alternative gibt zum jetzigen System, dass die Hochschulen und unsere Welt nicht so bleiben müssen, wie sie jetzt sind!“, _kommentiert Miriam Amann die Aufgabe, die sie sich und ihrem neuen Team setzen möchte. Nach seinem historisch besten Wahlergebnis im Jahr 2023 möchte der VSStÖ seinen Erfolg bei den kommenden ÖH-Wahlen weiter ausbauen und wieder als stimmenstärkste Fraktion hervorgehen. „_Denn wir sind die, die bedingungslos hinter den Studierenden stehen. Die tagtäglich dafür kämpfen, dass Hürden im Studium abgebaut werden und Studierende sozial abgesichert sind. Wir sind die, die lautstark für eine diskriminierungsfreie Hochschule einstehen!“__ _
Neben der Bundesvorsitzenden Miriam Amann wurde bei der Bundeskonferenz Paula Rossi, Masterstudentin der Sozialökologie, von den Delegierten zur stellvertretenden Vorsitzenden und feministischen Sprecherin gewählt. Als Bundessekretär wurde der 25-jährige Kunststofftechnikstudent Peter Graser gewählt. Die 21-jährige Selina Wienerroither, Studentin der Theater- Film- und Medienwissenschaften, übernimmt die Rolle der hochschulpolitischen Sprecherin. Für das internationale Sekretariat wurde Yannik Schmidt aus Graz gewählt. Ergänzt wird das Team durch Mia Nöbauer als Queersprecherin, Lina Feurstein als Sozialsprecherin und dem Wirtschaftsstudenten Felix Gosch als Pressesprecher. Als stellvertretende Vorsitzende der österreichischen Hochschüler_innenschaft wird auch Nina Mathies im Bundesteam des VSStÖ aktiv bleiben.
_„Gerade in Zeiten, in denen demokratiegefährdende und menschenrechtsfeindliche Ideologien verstärkt an Rückenwind gewinnen ist es wichtig, dass wir unsere antifaschistischen und queerfeministischen Grundsätze immer und immer wieder aufs Tableau bringen – ob in der Hochschulpolitik oder auf den Straßen.“, _erklärt das neu gewählte Team entschlossen.
Das neue Bundesteam bedankt sich bei allen scheidenden Funktionär_innen und wünscht Ihnen auf ihrem weiteren Weg alles Gute.
Pressefotos finden sich unter folgendem Link zur freien Verfügung: https://flic.kr/s/aHBqjByxzP
Paula Rossi
Stv. Vorsitzende
paula.rossi@vsstoe.at
+43 676 3858813
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