SPÖ-Holzleitner: Beschäftigte in Pflege- und Sozialberufen brauchen rasch Hilfe!

SPÖ-Frauen fordern kürzere Vollzeit bei vollem Lohnausgleich, gute Bezahlung auch während der Ausbildung und die Anerkennung des Pflegeberufs als Schwerarbeit

„Die Situation im Pflege- und Sozialbereich ist erschütternd, die Beschäftigten sind völlig am Limit. Rasches Handeln ist notwendig!“ so SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner zu einer Studie im Auftrag der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA). Demnach gibt mittlerweile jede und jeder Dritte in Gesundheits- und Sozialberufen an, Burnout gefährdet zu sein. Vor 15 Jahren war es noch jede und jeder Fünfte. **** 

Es sind überwiegend Frauen, die in der Gesundheits- und Krankenpflege arbeiten. Die Beschäftigten setzen sich mit aller Kraft für andere ein. Die hohen Anforderungen stellen für sie selbst eine gesundheitliche Belastung dar. Sie müssen oft einspringen, wenn jemand ausfällt, ihre Verantwortung ist enorm. „Wir müssen alle gemeinsam dafür sorgen, dass die Arbeitsbedingungen rasch besser werden“, so Holzleitner.  

Die SPÖ-Frauen fordern kürzere Vollzeit bei vollem Lohnausgleich, gute Bezahlung auch während der Ausbildung und die Anerkennung des Pflegeberufs als Schwerarbeit. Berichte aus der Praxis zeigen, dass die Arbeitsbedingungen bei einem Vollzeitjob für die meisten Beschäftigten nicht länger zu stemmen sind. Es darf nicht sein, dass die Beschäftigten Teilzeit arbeiten müssen, um ihren Beruf ausüben zu können. Teilzeit bedeutet weniger Einkommen und weniger Pension. „Gesunde Arbeitszeiten sind die Zukunft“, so Holzleitner.  

Holzleitner appelliert an die Regierung, diesen Weckruf aus dem Bereich der Pflege- und Sozialberufe ernst zu nehmen. Wir müssen handeln, und zwar rasch!“ so Holzleitner. (Schluss) eb/ls

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