SPÖ trauert um den ehemaligen Direktor des Renner-Instituts Erich Fröschl

Babler, Bures und Maltschnig: „Mit Fröschl verlieren wir einen leidenschaftlichen Sozialdemokraten, engagierten Politikwissenschafter und Brückenbauer“

Die SPÖ trauert um den ehemaligen Direktor des Karl-Renner-Instituts Erich Fröschl, der im 80. Lebensjahr in Wien verstorben ist. SPÖ-Vorsitzender Andreas Babler würdigt Fröschl am Donnerstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst: „Wir trauern um Erich Fröschl, einen leidenschaftlichen Sozialdemokraten, engagierten Politikwissenschafter und visionären Direktor des Karl-Renner-Instituts.“ Die Präsidentin des Karl-Renner-Instituts Doris Bures hält fest: „Erich Fröschl stand als intellektueller Internationalist für Weltoffenheit und Humanismus der modernen Sozialdemokratie – wir verdanken ihm die Erweiterung des politischen Horizonts über nationale Grenzen hinweg.“ Die Direktorin des Renner-Instituts Maria Maltschnig betont die Bedeutung Fröschls für das Renner-Institut: „Erich Fröschl hat das Karl-Renner-Institut stark geprägt und als Diskussionsort für führende Wissenschafter*innen und Politiker*innen aus aller Welt etabliert. Bis zuletzt war er dem Institut sehr verbunden und uns allen eine wichtige Unterstützung.“ ****

Fast drei Jahrzehnte, davon 19 Jahre als Direktor, wirkte Fröschl in der politischen Akademie der SPÖ. Seine Ära war geprägt von außergewöhnlichem Engagement und nachhaltigen Projektideen. „Fröschl war bekannt für seine Fähigkeit, Brücken zwischen verschiedenen politischen Strömungen zu schlagen und den Dialog zu fördern. Er war ein unermüdlicher Vermittler demokratischer Ideale und politischen Wissens“, so Babler.

„Unter seiner Leitung entwickelte sich das Karl-Renner-Institut zu einer zentralen Institution der politischen Bildung in diesem Land“, so Maltschnig über das Wirken Fröschls, das sich nicht nur auf Österreich beschränkte: Erich Fröschl war auch international stark engagiert. Er baute zahlreiche Kooperationen mit politischen Stiftungen und Bildungsinstitutionen weltweit auf und trug so zur internationalen Vernetzung und zum Austausch demokratischer Ideen bei. Besonders seine Arbeit in Mittel- und Osteuropa nach dem Fall des Eisernen Vorhangs hinterließ nachhaltige Spuren. Er setzte sich dafür ein, den Transformationsprozess dieser Länder zu unterstützen und deren demokratische Strukturen zu stärken.

Fröschls Vermächtnis lebt in den vielen Initiativen und Projekten weiter, die er ins Leben gerufen hat. „Wir werden ihn als inspirierende Persönlichkeit, innovativen Direktor und herzlichen Kollegen in Erinnerung behalten. Seine Arbeit und sein Engagement werden auch in Zukunft vielen als Beispiel dienen“, so Maltschnig. Bures, Babler und Maltschnig sprechen den Hinterbliebenen, Freund*innen und Verwandten von Erich Fröschl ihr tiefempfundenes Mitgefühl aus. (Schluss) bj/ls

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