ORF-„Eco“: System Orbán – wie österreichische Firmen in Ungarn draufzahlen

Am 1. August um 22.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON

Wien (OTS) – Dieter Bornemann präsentiert das ORF-Wirtschaftsmagazin „Eco“ am Donnerstag, dem 1. August 2024, um 22.30 Uhr in ORF 2 auf ORF ON zu folgenden Themen:

Großeltern in Baby-Karenz: Wie Oma und Opa das Kinderbetreuungs-Problem lösen sollen

Es sind zwar noch zwei Monate bis zur Nationalratswahl, aber der Wahlkampf hat bereits begonnen. Mit einem Baby-Karenz-Modell für Großeltern wirbt die ÖVP aktuell um die Gunst der Großeltern, sowie jener Mütter und Väter, die wegen fehlender Kinderbetreuungs-Plätze länger zu Hause bleiben müssen als geplant. Der Vorschlag: Großeltern sollen künftig Karenzgeld fürs Aufpassen auf ihre Enkelkinder bekommen. Die Grünen lehnen diesen Vorschlag ab, auch von der Opposition kommt Kritik: Viel notwendiger wäre es, Kinderbetreuungsplätze schnell auszubauen, der ÖVP-Vorschlag würde gerade die Großmütter finanziell erneut schlechter stellen. Aber für wen könnte sich das Modell tatsächlich auszahlen? Oder käme es dem Steuerzahler günstiger, fehlende Kinderbetreuungsplätze zu schaffen, anstatt Oma und Opa zu bezahlen? Bericht: Pia Bichara, Emanuel Liedl

System Orbán: Wie österreichische Firmen in Ungarn draufzahlen

Die ungarische Regierung unter Viktor Orbán versucht ausländische Unternehmer in strategisch wichtigen Wirtschaftsbereichen aus dem Land zu drängen. Viele österreichische Betriebe – wie Baufirmen, Banken, Versicherungen und der Lebensmittelhandel – sind davon betroffen. Nur wenige Unternehmer:innen sind bereit, in der Öffentlichkeit darüber zu reden. Der österreichische Handelskonzern Spar hat sich erstmals dazu geäußert. Spar drohen in Ungarn aufgrund einer Sondersteuer Millionenverluste. Deshalb hat sich der Konzern nun bei der EU-Kommission beschwert. Warum macht die ungarische Regierung das und wer profitiert davon? Und wie passen chinesische Investitionen in Milliardenhöhe in Orbáns Wirtschaftssystem? Bericht:
Ernst Gelegs, Michael Mayrhofer

Gefälschter Billighonig: Heimische Imker unter Druck

Die heimischen Imker sehen sich einem immer stärker werdenden Konkurrenzdruck durch billige Honig-Importe – vor allem aus Asien – ausgesetzt, mit denen der EU-Markt seit einigen Jahren überschwemmt wird. Importierter Honig wird häufig mit Zuckersirup gestreckt und ist dadurch billiger. Detaillierte Herkunftsangaben auf dem Etikett sind bis jetzt noch nicht Plicht. Eine neue EU-Honigrichtlinie soll das ab nächstem Jahr ändern. Doch hilft das den heimischen Imkern, die unter dem massiven Preisdruck kaum mehr rentabel wirtschaften können? Und wie kann man als Konsument erkennen, ob Honig echt oder gefälscht ist? Bericht: Vanessa Böttcher

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