Voglauer: Schwindlige Grundstücksdeals unter ÖVP-Bürgermeistern inakzeptabel

Grüne: ÖVP will Freunderlwirtschaft unter den Teppich kehren

„Liebe ÖVP-Bürgermeister, unser Boden ist Lebensgrundlage und nicht der Bankomat für Gemeindepolitiker! Die Grundstücksdeals der ÖVP stinken zum Himmel“, sagt Olga Voglauer, Generalsekretärin der Grünen zum neuesten Skandal in Niederösterreich. „Wenn ein ÖVP-Bürgermeister einem anderen ÖVP-Bürgermeister ein Grundstück in bester Lage zu absurd niedrigem Preis vermittelt und dieser das dann um ein Vierfaches des Preises verkaufen möchte – dann lautet der Vorwurf: Grundstücksdeal. Die ÖVP-Herren Schmuckenschlager und Lobner haben umgehend Aufklärungsarbeit zu leisten, ich erwarte mir hier Einsicht, Kooperation und Transparenz“, sagt Voglauer.

„Das ist mehr als bloß schiefe Optik. Es ist ein schwindliger Grundstücksdeal, also ein Handel mit unserer kostbaren Ressource Boden, der wieder einmal den Eindruck erweckt, dass es sich „die da oben“ richten können, wie sie es wollen“, kritisiert Voglauer und weiter: „Ex-Bürgermeister Schmuckenschlager leistet damit einen Bärendienst am Vertrauen der Menschen gegenüber der Politik und an allen Bürgermeister:innen, die ehrlich im Dienste ihrer Gemeinde und ihrer Bewohner:innen arbeiten. Ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Amt des Bürgermeisters sieht jedenfalls gänzlich anders aus.“

 „Wenn die involvierten Herren jetzt glauben, die Causa mit dem Motto: gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen‘ aussitzen zu können, dann muss ich sie leider enttäuschen. Die Menschen in Österreich haben solche Grundstücksdeals von Amtsträgern zum eigenen Vorteil – wir erinnern an das Vorgehen der SPÖ in Wien Donaustadt – satt. Und das völlig zurecht“, meint Voglauer.

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