Egger: Kickl ist Sicherheitsrisiko für heimische Wirtschaft

Österreich-Plan als Vorlage für FPÖ-Programm

„Endlich ist klar, was Herbert Kickl die letzten vier Wochen gemacht hat: Frei nach dem Motto „Besser gut kopiert, als schlecht selbst gemacht“ hat er per copy-paste die Wirtschaftspunkte aus dem Österreich-Plan von Bundeskanzler Karl Nehammer abgeschrieben“, so Kurt Egger, Generalsekretär Wirtschaftsbund und Abg.z.NR. „Unterstützung für unser Wirtschaftsprogramm ist prinzipiell begrüßenswert. Wenn man zeitgleich jedoch wichtige wirtschaftspolitische Maßnahmen blockiert und sich gegen den qualifizierten Fachkräftezuzug stellt, ist man ein Wendehals und Sicherheitsrisiko für die heimische Wirtschaft.“

Vor der Wahl hat die FPÖ zentrale steuer- und wirtschaftspolitische Maßnahmen, die die heimische Wirtschaft stärken, konsequent abgelehnt. „Ob es die Senkung der Einkommensteuer und der Körperschaftssteuer, die Einführung der Investitionsprämie oder die Anhebung der Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter war – die FPÖ hat stets dagegen gestimmt. Der Wirtschaftsgedanke hat sich anscheinend nicht mal in den eigenen Reihen durchgesetzt“, so Egger. Dabei sind es gerade diese Maßnahmen, die Betrieben in schwierigen Zeiten helfen Investitionen zu tätigen, Arbeitsplätze zu sichern und die heimische Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. 

GEFÄHRLICHES UNVERSTÄNDNIS FÜR WIRTSCHAFTSSTANDORT UND ARBEITSMARKT

Besonders besorgniserregend ist, dass Herbert Kickl im selben Atemzug mit Wirtschaftsthemen auch über die „Festung Österreich“ spricht. „Von der Pflege bis hin zum Tourismus – überall mangelt es an qualifizierten Fachkräften. Eine Abschottung nach russischem Vorbild würde unsere Wirtschaft ersticken. Die Festungsfantasien von Kickl zeigen deutlich, dass die FPÖ den Ernst der Lage nicht verstanden hat und damit die Zukunftsfähigkeit unserer Unternehmen aufs Spiel setzt.“

Wirtschaftsbund Österreich
Andrea Gesierich, MA
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