European Forum Alpbach: Auftakt zu „Europe in the World Days“
Hochkarätig besetztes Opening der „Europe in the World Days“ als Start in die zweite Woche des EFA24.
Bis zum 30. August bringt das European Forum Alpbach Wissenschaftler:innen, zukünftige EU-Kommissionsmitglieder und führende Entscheidungsträger:innen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft zusammen. Mehr als die Hälfte der Speaker:innen sind Frauen.
Bei der Eröffnung diskutierten europäische und globale Führungspersönlichkeiten über die wegweisenden Entscheidungen, die im Superwahljahr 2024 nicht nur in Europa, sondern weltweit bereits getroffen wurden und noch zu treffen sind.
Sie warfen zunächst einen Blick auf die globalen Zusammenhänge und eröffneten eine Außenperspektive auf Europa: „ES GIBT EINE TRENNUNG ZWISCHEN EUROPA UND DEM GLOBALEN SÜDEN“, so Marina Vanni vom Forum Alpbach Network. „WAS DIE LÖSUNG DER KLIMAKRISE AUF GLOBALER EBENE BETRIFFT, SOLLTEN WIR NICHT IN BEGRIFFEN WIE ‚HILFE‘ DENKEN, SONDERN ‚DAS PROBLEM GEMEINSAM LÖSEN‘ WOLLEN“, so Yemi Osinbajo, der ehemalige nigerianische Vizepräsident und Vertreter der Climate Action Platform for Africa
James OBrien, stellvertretender US-Außenminister für europäische und eurasische Angelegenheiten, nannte als oberste Priorität der transatlantischen Zusammenarbeit, Probleme gemeinsam zu lösen: „VERANTWORTUNGSBEWUSSTE REGIERUNGEN LÖSEN PROBLEME GEMEINSAM. SIE GREIFEN NICHT AUF EINDIMENSIONALE NARRATIVE ZURÜCK, WIE ES ETWA NATIONALISTISCHE REGIERUNGEN TUN.“
In der anschließenden Diskussion sprachen drei politische Persönlichkeiten über Autokratie versus Demokratie – eine Entwicklung, die sowohl global, als auch auf dem europäischen Kontinent zu beobachten ist:
„WIR HABEN EINE BEDROHUNG VON AUSSEN UND EINE BEDROHUNG VON INNEN. DIES IST EIN DRAMATISCHER AUGENBLICK FÜR DIE EUROPÄISCHE UNION“, so der ehemalige deutsche Vizekanzler Joschka Fischer über den russischen Angriffskrieg und die nationalistischen Strömungen in vielen EU-Mitgliedstaaten. Aber: „DIE EUROPÄISCHE UNION HAT SICH IMMER IN KRISEN WEITERENTWICKELT“, meint die Europaabgeordnete Svenja Hahn. José Manuel Barroso, ehemaliger Präsident der Europäischen Kommission, ist davon überzeugt, dass „DIE WIDERSTANDSFÄHIGKEIT DER EUROPÄISCHEN UNION GRÖSSER IST, ALS MAN ANNIMMT.“
Die Europe in the World Days finden bis 27. August statt. Mit dabei sind zahlreiche prominente Persönlichkeiten. Das vollständige Programm und Pressefotos finden Sie unter www.alpbach.org
European Forum Alpbach
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