Mittelmeer in “lebensbedrohlicher Krise”: WWF zieht erschreckende Bilanz nach Extremsommer

Rekordtemperaturen und Plastikverschmutzung prägten den Sommer im Mittelmeer – Zahlreiche Tierarten unter Druck – WWF fordert Ausweitung von Meeresschutzgebieten

So heiß wie diesen Sommer war es im Mittelmeer noch nie. Wassertemperaturen von bis zu 30 Grad bringen das marine Ökosystem aus dem Gleichgewicht und setzen zahlreiche Tierarten unter Druck. Hinzu kommen die enorme Plastikverschmutzung, invasive Arten und die anhaltende Überfischung. Der WWF Österreich hat sich jetzt an Bord des Forschungsschiffs “Blue Panda” selbst ein Bild von der Situation vor Ort gemacht. Fazit: Das Mittelmeer befindet sich in einer lebensbedrohlichen Krise. “HOHE STERBERATEN BEI MUSCHELN UND FISCHEN SIND NUR EIN ZEICHEN DAFÜR, WIE KRANK DAS ÖKOSYSTEM BEREITS IST. WIR MÜSSEN DIESE ALARMSIGNALE UNBEDINGT ERNST NEHMEN UND UNSER MITTELMEER BESSER SCHÜTZEN“, SAGT WWF-MEERESBIOLOGIN SIMONE NIEDERMÜLLER. Besonders besorgniserregend ist der Rückgang der großen Raubfische wie Haie. Denn sie sind für das Gleichgewicht im Meer unverzichtbar, unter anderem weil sie ein Schlüssel sein könnten, um invasive Arten in Schach zu halten. Die Hälfte der 86 Hai- und Rochenarten im Mittelmeer sind inzwischen bedroht. 
WWF FORDERT AUSWEITUNG VON MEERESSCHUTZGEBIETEN

Alexa Lutteri, MA
Pressesprecherin WWF Österreich
Telefon: +43 676 834 88 240
E-Mail: alexa.lutteri@wwf.at

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