Kein Essen, Mensa dicht: Mensa-Schließung in Graz betrifft alle Studierenden
„Es braucht dringend Lösungen, bevor österreichweit noch mehr Mensenstandorte schließen,” fordert Manuel Grubmüller, Bundesvorsitzender der JUNOS Studierenden.
Ab kommenden Semester wird es an der Uni Graz keine Mensa mehr geben. Wie die Mensen Betriebsgesellschaft am Mittwoch bekannt gab, wird die Mensa dauerhaft geschlossen. Bereits im letzten Semester mussten Standorte in Innsbruck dicht machen.
Die Schließung trifft die Studierenden hart: „Für viele ist die Mensa ein zentraler Ort, um sich preiswert und schnell zu versorgen. Sie ist auch als sozialer Hotspot wichtig. Doch das Konzept kränkelt schon seit Jahren: Die Preise steigen, während die Portionsgrößen schrumpfen. Dass die Mensa nun komplett dichtmacht, ist der traurige Höhepunkt dieser Entwicklung. Wir sind eigentlich davon ausgegangen, dass sie ihren Mietvertrag mit dem Studierendenheim zumindest bis 2025 erfüllen werden. Der ÖH-Vorsitz und die Uni müssen sich jetzt ernsthaft für ein gutes Angebot für die Studierenden stark machen,“ kritisiert Peter Rauscher, ÖH-Mandatar der JUNOS Studierende an der KFU.
Grubmüller weist darauf hin, dass explizit die Mensen unter der Verwaltung des Bildungsministeriums offenbar nicht wirtschaftlich geführt werden können: „Andere private Unternehmen schaffen es, rentable Verpflegungskonzepte anzubieten. Ich habe persönlich kein Problem damit, wenn öffentliche Mensen durch privat geführte Betriebe ersetzt werden. Aber es muss schnell eine Lösung und eine ehrlichere Kommunikation her, bevor noch mehr Standorte von heute auf morgen ohne Mensa dastehen.“
Jorga Vahlhaus
Pressesprecherin
Telefon: +491636361023
E-Mail: jorga.vahlhaus@junos.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender
Kommentare sind geschlossen, aber trackbacks und Pingbacks sind offen.