SPW/Bures/Hanke/Fitzbauer: „Unser gerechtes Stück vom Kuchen“
Equal Pension Day 2024: Höhere Pensionen und Unterstützung für ältere Frauen.
Wiener SPÖ-Frauen fordern zum Wiener Equal Pension Day höhere Pensionen und Unterstützung für ältere Frauen. Am 15. September, dem Wiener Equal Pension Day, setzen sich die Wiener SPÖ-Frauen für höhere Pensionen und eine ganzheitliche Politik für Pensionistinnen ein.
Marina Hanke, Vorsitzende der Wiener SPÖ Frauen, betont die Notwendigkeit konsequenter Frauenpolitik, um Altersarmut zu bekämpfen: „Frauen erhalten in Österreich nach wie vor um ca. 40 Prozent weniger Pension. Und das, obwohl sie ihr ganzes Leben lang Doppel- und Mehrfachbelastungen bewältigt haben und systemrelevante Bereiche am Laufen gehalten haben. Es ist an der Zeit, ihre Leistungen gerecht zu entlohnen und Altersarmut zu beenden.“
Ilse Fitzbauer, Wiener SPÖ-Seniorinnensprecherin, kritisiert die Bundesregierung scharf: „Armut im Alter ist weiblich. Während Männer durchschnittlich mit 2300 Euro monatlich auskommen müssen, sind es bei Frauen im Durchschnitt um 1000 Euro weniger. Das geht sich nach den starken Teuerungen einfach nicht mehr aus. Dass es Altersarmut in Österreich gibt, ist ein Armutszeugnis für die Bundesregierung, die mit ihrer nicht-existierenden Frauenpolitik und fehlenden Maßnahmen diesen Unterschied in Kauf nimmt.“
DORIS BURES: „DIE SPÖ TRITT FÜR PENSIONSGERECHTIGKEIT FÜR ALLE FRAUEN EIN“
Die II. Nationalratspräsidentin und NR-Spitzenkandidatin der Wiener SPÖ Doris Bures betont: „Nach Jahren des sozialen Abbaus brauchen wir endlich eine Pensionspolitik mit sozialem Augenmaß. Mit der SPÖ wird es keine Anhebung der Altersgrenzen und keine Pensionskürzung geben. Versuche, die sozialstaatliche Pension durch private, spekulative Aktienpensionen zu ersetzen, werden wir nicht zulassen. Denn nur ein öffentliches Pensionssystem ist sozial gerecht und sicher. Daher werden wir dieses verbessern, damit nach jahrelanger harter Arbeit der wohlverdiente Ruhestand auch tatsächlich erholsam sein kann.“
FITZBAUER: „ARBEITSLEBEN MUSS SO GESTALTET SEIN, DASS MAN DIREKT AUS DEM BERUF GESUND IN DEN RUHESTAND GEHEN KANN“
Fitzbauer ergänzt: „Dazu braucht es alternsgerechte Arbeitsbedingungen über die gesamte Erwerbsbiografie. Dies ist besonders wichtig für Arbeitnehmerinnen, da mehr als jede dritte Frau nicht direkt aus dem Beruf in die Pension wechselt. Wir werden das Arbeitsleben so gestalten, dass die Arbeitnehmer*innen bis zur Pension im Beruf bleiben und gesund in den Ruhestand gehen können. Das gebietet unser Respekt vor der Lebensleistung der Menschen in Österreich.“
Bures setzt fort: „Wir wollen ein selbstbestimmtes Leben für alle Frauen. Ein Anliegen ist uns dabei, die Lebensrealitäten älterer Frauen sichtbar zu machen. In unserer Gesellschaft werden sie oft übersehen oder unsichtbar gemacht. Wir werden da ganz klar auf die Bedürfnisse der älteren Generation eingehen. Sei es mit einem Recht auf ein analoges Leben oder mit dem Ausbau und der Verbesserung des Pflegebereichs und des Gesundheitssystems. Das ist einfach eine Frage des Respekts, würdiges Altern zu ermöglichen“
HANKE: „WIEN IST IN SACHEN FRAUENPOLITIK VORREITERIN.“
Wien schneidet im österreichweiten Durchschnitt beim Pension-Gap mit Abstand am besten ab. Mit rund 29 Prozent liegt die Bundeshauptstadt deutlich unter den 40 Prozent Österreichs. Und der Gap schließt sich auch schneller als in Restösterreich. Marina Hanke betont: „Wiens gutes Abschneiden beweist: Wo seit Jahrzehnten aktive Frauenpolitik gemacht wird, geht es Frauen besser. Mit den kostenlosen Kindergärten, Gratis-Ganztagsschulen, Frauenförderung am Arbeitsmarkt und dem sozialen Wohnbau ist Frauen in Wien ein selbstständiges Leben möglich.“ Hanke setzt fort: „Wir müssen die Pensionsungleichheit bekämpfen. Wir sind stolz darauf, dass Wien hier Vorreiterin ist. 29 Prozent Unterschied bei den Pensionen sind aber immer noch inakzeptabel. In Wien werden wir unseren konsequenten Weg weitergehen. Zeit für eine Bundesregierung, die dasselbe tut!“
BURES: „GANZHEITLICHER ANSATZ FÜR EIN SELBSTBESTIMMTES LEBEN ÄLTERER FRAUEN.“
Die SPÖ-Frauen unterstreichen die Bedeutung einer aktiven Arbeitsmarktpolitik für ältere Arbeitnehmerinnen und fordern Gesetze zur Schließung der Lohn- und Pensionsschere. Doris Bures unterstreicht die umfassende Perspektive der Wiener SPÖ-Frauen: „Es geht uns nicht nur um die Höhe der Pensionen. Unser Ziel ist es, älteren Frauen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Wir nehmen die Sorgen und Anliegen von Pensionistinnen ernst und arbeiten an der Schaffung der richtigen Rahmenbedingungen.“ Fitzbauer fügt hinzu: „Es ist höchste Zeit, dass die Bedürfnisse unserer älteren Mitbürgerinnen gehört und ernst genommen werden. Wir sind entschlossen, Maßnahmen zu ergreifen und eine lebenswerte Zukunft für sie zu gestalten.“ (Schluss)
SPÖ-Frauen Wien
Telefon: 01 53427 231
E-Mail: wien.frauen@spw.at
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