Was ist los mit unserer Justiz? Drei Frauen wurden bewusst bestialisch getötet!

Der brandgefährliche Täter soll nun als Opfer am Prozess teilnehmen? Ein Fall von Opfer-Täter-Umkehr!

18.09.2024: Am 23. Februar dieses Jahres stand Österreich unter Schock, weil ein Mann drei Frauen in einem Erotikstudio ermordet hatte. DAMALS SIND WIR MIT VIELEN FRAUEN WÜTEND UND SCHREIEND AUF DIE STRASSE GEGANGEN UND HABEN UNSEREN ZORN ZUM AUSDRUCK GEBRACHT. #SCHREITTAG GEGEN GEWALT.

NUN KURZ VORM PROZESS SIND WIR WIEDER ENTSETZT UND SCHOCKIERT! Wir fragen uns,  wie kann es sein, dass ein Mann – der bewusst drei brutale Femizide hintereinander begeht, mittels eines Gutachtens als unzurechnungsfähig erklärt wird?

Dieser Mann, der drei schwere Gewalttaten womöglich SEIT WOCHEN GEPLANT hatte, der sich dafür ganz BEWUSST MESSER BESORGT UND GEKAUFT hatte, um diese drei Frauen hintereinander zu ermorden – wird von der Justiz – TROTZ SEINER BEWUSSTEN VORBEREITUNG AUF DIESE SCHRECKLICHE TAT – soll nun als OPFER AM VERFAHREN teilnehmen?

Dies ist ein fatales Signal, es ist ein FREIBRIEF FÜR DIE TÄTER UND EIN AFFRONT GEGEN FRAUEN, VOR ALLEN GEGEN FRAUEN, die von Gewalt betroffen sind und sowie oft kaum Vertrauen in die Justiz haben. Es ist eine vollkommene Verharmlosung der Gewalt an Frauen.

Wir fordern die Justiz auf, dieses Gewaltverharmlosende Vorgehen zu überdenken und Opfer-Täter Umkehr zu vermeiden.

Bedenklich ist auch, dass immer mehr Mörder als „psychisch krank“ und daher als unzurechnungsfähig begutachtet werden. Was ebenfalls zu einer Verharmlosung der Gewalt an Frauen führt.

Mag.a Maria Rösslhumer,

Tel: +43 660 802 6388

maria.roesslhumer@stop-partnergewalt.at

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