Die Vielfalt der Vielfalt vielfältig diskutiert

Der Urban Diversity Education Campus wird seinem Namen gerecht: Diversität aus vielen Perspektiven zu denken, um sie im Klassenzimmer als Ressource statt als Defizit zu sehen.

Feiern, was schon gelungen ist, konkretisieren, was als nächstes ansteht, und sich den Herausforderungen stellen, die sich aus der Umsetzung ergeben – das könnte die Conclusio des ÖFEB-Kongresses sein, der in den letzten Tagen rund 400 nationale und internationale Expert:inenn an die Pädagogische Hochschule Wien geführt hat. „Der Urban Diversity Education Campus ist der ideale Ort, um all die Themen zur Sprache zu bringen, die es in einem intersektionalen Verständnis zu Diversität mitzudenken gilt.“, freut sich Rektorin Barbara Herzog-Punzenberger: „Daher widmen wir uns in diesen vier Tagen bewusst ganz spezifischen Perspektiven auf Diversität in einer multidiversen Gesellschaft.“ Die Vielfalt der präsentierten Forschungen zu einem breiten Themenspektrum, die intensiven Workshops in thematischen Arbeitsgruppen, thematische Sessions und informelle Vernetzungsformate, sowie die künstlerischen Beiträge, die Poetry-Slams von Yasmo und Katharina Wenty belegen deutlich, dass die besprochenen Diskurse nicht nur von wissenschaftlicher Relevanz sind, sondern stets Themen ansprechen, die letztlich alle betreffen können. Große Themenfelder wie Migration, Geschlechtszugehörigkeit, sexuelle Orientierung, körperliche Dispositionen und Diskriminierung auch vernetzt zu sehen, zeigt sehr schnell, wie nah akademische Ansätze oft an individuelle Biographien angeknüpft sind. „Die Pädagogische Hochschule Wien ist nicht nur Gastgeberin für diesen Kongress, wir sind auch die Hochschule, an der viele Multiplikator:innen zusammenkommen, die hier aus-, fort- und weitergebildet werden, und dann in den Schulklassen und Kindergärten des Landes wirken. Wenn es uns gelingt, sie mit neuen Perspektiven und konkreten Impulsen zu bereichern, dann sind die Pädagog:innen von heute und auch die von morgen bestens gerüstet, um der Pluralität der Gesellschaft als Ressource zu begegen, statt sie automatisch zu problematisieren.“, ist Vizerektorin Elisabeth Sieberer überzeugt. Für Vizerektor Norbert Kraker ist darüber hinaus entscheidend, dass solche Formate ein wichtiger Beitrag dafür sind, Wissenschaft und Praxis besser zu vernetzen: „Durch den regen Austausch können Forschungsergebnisse und Forschungsansätze besser an das angeknüpft werden,  was in den Klassenzimmern wirklich relevant ist. Der Transfer in eine praktische Anwendbarkeit und eine reale Umsetzbarkeit von evidenzbasierten Erkenntnissen ist nur einer, aber ein zentraler Mehrwert solcher Kongresse.“ Nach vier intensiven Tagen ziehen die Teilnehmer:innen eine positive Bilanz: sich autauschen zu können, sich untereinander stärker zu vernetzen, Allianzen zu bilden, blinde Flecken zu entdecken und sie gemeinsam zu überwinden, all das macht den ÖFEB-Kongress 2024 an der Pädagogischen Hochschule Wien aus.

Pädagogische Hochschule Wien / Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und
Kommunikation
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