Trans Femme Fatale zu den Wahlergebnissen: Wie Trans-Rechte den Bach hinuter gehn
Statement der Organisation Trans Femme Fatale zum Sieg der FPÖ und ÖVP
Die Ergebnisse der Nationalratswahl 2024 sind zu tiefst beunruhigend. Die stimmenstärksten Parteien ÖVP und FPÖ liesen es sich nicht nehmen, ihren Wahlkampf auf Kosten von trans Menschen auszufechten. Trans und nicht binäre Menschen müssen immer noch um ihre Rechte fürchten. (Blick nach Italien, Georgien, Ungarn,…) Obwohl sie nur, wie alle Menschen, existieren wollen, müssen sich trans Menschen permanent gegen feindliche Narrative wehren, die ihnen ihre Existenz absprechen und zu tatsächlicher Gewalt im alltäglichen Leben führen. Hinter der Existenz von trans Menschen steht keine Trans-Agenda, keine „Transgender-Gehirnwäsche“, keine Genderideologie, keine Frühsexualisierungsstrategien (vgl. FPÖ Wahlprogramm) – das war und ist heiße Luft.
Trans Menschen existieren und sie haben Rechte.
Insgesamt 55,7% Menschen haben für die FPÖ und ÖVP gestimmt. (Bundeswahlen.gv.at, 11:06 Uhr) Damit haben sie ihre Stimme auch für die transfeindlichen Unwahrheiten und Pläne dieser Parteien eingesetzt. 55,7% , dass sind knapp 1,46 Mio Personen in Österreich. Stellt euch vor, so viele Menschen hätten gegen eure Rechte gewählt. Ist das eine Gesellschaft, in der ihr euch noch wohl fühlen würdet? Vermutlich nicht. Für viele Menschen ist dieser Zustand aber Realität.
Damit das nicht mehr so ist, fordern wir das Ende transfeindlicher Hetze und queerfeindlicher Politik. Politik soll Menschenrechte sichern, anstatt diese zu verwehren! Wir fordern all jene Parteien, die nun den Einzug in den Nationalrat machen auf, eine transfeindliche Regierung zu verhindern und so Menschenrechte zu wahren.
Wir fordern keine Koalition mit FPÖ.
Trans Femme Fatale
E-Mail: tff@transfemme.at
https://transfemme.at
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