„Report“ über Blau-Schwarz-Rote Familienaufstellung
Am 15. Oktober um 21.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON; zu Gast im Studio: Altbundespräsident Heinz Fischer und Politikwissenschafter Peter Filzmaier
Susanne Schnabl präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 15. Oktober 2024, um 21.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON mit folgenden Themen:
Blau-Schwarz-Rote Familienaufstellung
Wer kann mit wem? Wer will mit wem? Was verhindert eine mögliche Zusammenarbeit? Darüber sollen sich die Parteichefs der drei großen Parteien FPÖ, ÖVP und SPÖ bis Ende der Woche austauschen und die Grundlagen für eine neue Regierung finden. So will es Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Dieser wollte ja weder einen Sondierungs- noch einen Regierungsbildungsauftrag an die siegreiche FPÖ vergeben. Wie geht es nun weiter und welche Auswirkungen könnte der unerwartete Antritt von Rudolf Fußi für das Amt des SPÖ-Chefs haben? Darüber berichten Martin Pusch, Sophie-Kristin Hausberger und Stefan Daubrawa.
Dazu live Altbundespräsident Heinz Fischer und Politikwissenschafter Peter Filzmaier.
Blaue Dominanz
Zeitenwende im Parlament: Erstmals in der Zweiten Republik wird Blau das Hohe Haus dominieren. Sicher ist: 57 Abgeordnete ziehen für die FPÖ in den Nationalrat ein. Ob die Freiheitlichen am Ende regieren, ist fraglich. Als stärkste Partei kommt ihnen im Parlament aber ohnehin eine besondere Rolle zu. Die FPÖ könnte nicht nur den Takt vorgeben, sondern auch aus der Opposition heraus Sand ins Regierungsgetriebe streuen. Laura Franz, Jürgen Klatzer und Christoph Bartos haben recherchiert.
Kein Platz für Gastpatienten
Fast 20 Prozent der Patientinnen und Patienten in Wiens Spitälern kommen aus den Bundesländern, hauptsächlich aus dem angrenzenden Niederösterreich und dem Burgenland. Jetzt will Wien keine Gastpatienten mehr – außer Akutfälle – aufnehmen, denn mittlerweile seien die Spitäler überlastet und Wiener:innen müssten monatelang auf Behandlungstermine warten. Die Länder sind empört, hätte doch Wien beim Finanzausgleich eine Abgeltung für Patientinnen und Patienten aus anderen Bundesländern erhalten, Burgenlands Landeshauptmann Doskozil sieht sich dadurch in seiner Spitalsoffensive bestätigt. Wenn jedes Bundesland aber seine eigene Spitalslandschaft ausbaut, führe das zu teuren Doppelstrukturen, kritisieren Fachleute. Woran scheitert eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit und wie könnte sie effektiver gelingen? Helga Lazar und Sabina Riedl haben nachgefragt.
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