Wiener Grüne fordern stärkere Begrünung und Verkehrsberuhigung am Alsergrund nach U-Bahn-Bauarbeiten
Die nicht amtsführende Stadträtin Judith Pühringer und Gemeinderat Kilian Stark von den Wiener Grünen haben heute, Dienstag, eine neue Studie präsentiert. Die vom Verkehrsplaner Ulrich Leth von der TU Wien durchgeführte Untersuchung beschäftigt sich mit den Umbauplänen von Teilen des Bezirks Alsergrund. Durch die U-Bahn-Baustelle im Bereich Arne-Karlsson-Park, Währinger Straße und Spitalgasse würde sich die Chance bieten, „dem Grätzl mehr Grün, weniger Verkehrs- und Lärmbelastung, bessere Radwege und mehr Lebensqualität zu geben“, sagte Pühringer.
Während der Bauarbeiten für die künftige U5-Station Arne-Karlsson-Park werde die Währinger Straße „ohnehin nur einspurig befahrbar sein – und das jahrelang“. Diesen Zustand wollen die Grünen nach der Baustelle beibehalten. „Jahrelange Baustellen und Spurreduktionen zeigen den Menschen, dass sie sich auch anders fortbewegen können und dass das nach der Baustelle akzeptiert wird“, erläuterte Grün-Planungssprecher Stark. Diese „große Chance“ solle für 150 neue Bäume, Entsiegelung, Parkerweiterung, Radwege und großzügige Aufenthaltszonen genutzt werden.
Konkret verlangen die Wiener Grünen Einbahnen in der Währinger Straße stadtauswärts und in der Liechtensteinstraße stadteinwärts, um so das künftige U-Bahn-Stationsgebäude um wenige Meter verlegen zu können. Damit könnten der Baumbestand erhalten und der Park auf die Spitalgasse erweitert werden. Außerdem solle zur Unterbindung von „Schleichwegen“ für den Durchzugsverkehr ein Superblock WUK-Grätzl geschaffen werden.
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