SERVUS Partei legt Konzept zur Reform des Steuersystems vor

Wie wir die Abgabenquote auf 38% senken und trotzdem Milliarden übrigbleiben

Die Steuer- und Abgabenquote ist in Österreich im internationalen Vergleich, insbesondere auf das Arbeitseinkommen, besonders hoch. Die derzeitige progressive Besteuerung begünstigt Teilzeitbeschäftigung oder Steuersparmodelle (z. B. Aufteilung des Einkommens). Eine Nebenbeschäftigung, etwa auch neben der Pension, wird dadurch eher unattraktiv. Das größte Ungleichgewicht besteht im Pensionssystem, da Leistungen wie Kindererziehung und Pflege nicht ausreichend berücksichtigt werden.

Vermögenssteuern sind in Österreich relativ gering (z. B. Grundsteuer). Es ist daher „günstig“, nicht benötigtes Vermögen zu horten, anstatt es einer sinnvollen Nutzung zuzuführen (z. B. Bauplatzreserven, Spekulationsobjekte etc.). Leerstände von Wohnimmobilien treiben die Immobilienpreise in die Höhe (West-Ost-Gefälle) und schränken die Verfügbarkeit von Wohnraum ein, insbesondere für junge Menschen, die so nur schwer Eigentum erwerben können.

Gleichzeitig sind die Abgaben für verschiedene Einkunftsarten unterschiedlich geregelt, was zu einer Entlastung passiver Einkünfte (Vermietung und Verpachtung, Kapitalvermögen, Spekulationsgewinne etc.) führt, die sozial schwer nachvollziehbar erscheint.

Die SERVUS Partei fordert daher eine grundlegende Reform des Steuersystems mit den folgenden beiden Eckpunkten:
(1) Einführung einer gemeinsamen Abgabe und Steuer (inkl. Sozialversicherung) auf alle Einkommensarten zu einem fixen Tarif (z. B. 38 %), der je nach Einkommenshöhe in Sozialversicherung und Steuern aufgeteilt wird.

SERVUS Partei
MMMag. Hannes Pirker, M.A.I.S.
Telefon: 0670/3523040
E-Mail: hp@servuspartei.at

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