60 Prozent der Grundversorgungseinrichtungen des Bundes im vergangenen Jahr stillgelegt
Bestehende Einrichtungen gegenwärtig etwa zur Hälfte belegt – Kampf gegen illegale Migration und Schleppermafia wird konsequent fortgesetzt
Mit dem massiven Rückgang der Asylanträge um etwa 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr konnte auch die Zahl der Grundversorgungseinrichtungen des Bundes für Asylwerberinnen und Asylwerber reduziert werden. Waren es im Herbst 2022 in ganz Österreich noch 27, konnte die Zahl vor allem in den vergangenen zwölf Monaten um 60 Prozent auf elf reduziert werden: Traiskirchen, Schwechat, Ossiach, Villach, Finkenstein, Graz-Andritz, Kindberg, Bad Kreuzen, Thalham, Bergheim und Fieberbrunn. Diese sind derzeit zur Hälfte belegt. In den kommenden Wochen sollen weitere Grundversorgungseinrichtungen des Bundes stillgelegt werden.
Zwtl.: Kampf gegen illegale Migration und Schleppermafia wird konsequent fortgesetzt
„Österreich hat robuste Maßnahmen im Kampf gegen die illegale Migration und die Schleppermafia gesetzt und wird dies auch weiterhin tun“, sagte Innenminister Gerhard Karner. „Die Asylanträge konnten dadurch massiv reduziert werden und somit auch die Zahl der Grundversorgungseinrichtungen in ganz Österreich. Diesen Weg werden wir konsequent fortsetzen.“
Zwtl.: 1.514 Personen in Grundversorgung
Derzeit sind 1.514 Personen in der Grundversorgung des Bundes. Mit 1. Oktober 2024 befinden sich etwa 27.300 Asylwerber und Subsidiär Schutzberechtige in der Grundversorgung. Zum Vergleich: Am 1. Oktober 2018 befanden sich 40.300 Asylwerber und Subsidiär Schutzberechtige in der Grundversorgung.
Bundesministerium für Inneres
Ministerialrat Markus Haindl, BA MA
Pressesprecher des Bundesministers
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