Staatssekretärin Plakolm: Neue Förderung für E-Sport-Vereine

Sichtbarkeit und Professionalisierung der Disziplin stärken

Um die wachsende Disziplin von E-Sport weiter zu professionalisieren und die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, startet heute, am 31. Oktober, die neue E-Sport-Förderung. Der Bund stellt den E-Sport-Vereinen dafür 450.000 Euro zur Verfügung. Die Förderung wird über die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) abgewickelt. Dadurch soll Österreich im E-Sport-Bereich national und international an Sichtbarkeit gewinnen und die Professionalisierung der Disziplin gestärkt werden.

Claudia Plakolm, Staatssekretärin für Digitalisierung, erklärt dazu: „E-Sport und Videospiele finden im Leben der Jugendlichen statt und das wird in Zukunft nicht weniger. Wo Menschen zusammenkommen, braucht es gute und professionelle Voraussetzungen. Deshalb unterstützen wir E-Sport gezielt mit einer eigenen Förderung. Nicht jeder steht dem E-Sport- und Videospielbereich positiv gegenüber. In Ländern wie beispielsweise Island sehen wir aber, dass darin mit der richtigen Herangehensweise großes Potential liegt. Gerade wenn es um Zusammenarbeit mit anderen geht, sehe ich durch den spielerischen Zugang und das Spielen in Vereinen eine große Chance. Daher: Ja zum Spiel, nein zur Spielsucht.“

Antragsberechtigt sind nationale E-Sport-Vereine, die mit den Fördermitteln ihre Infrastruktur verbessern sowie Turniere, Veranstaltungen und Trainingscamps ausrichten. Gefördert werden etwa Sach- und Materialkosten sowie Drittkosten. Pro Projekt können bis zu 80 Prozent der Kosten gefördert werden, der Höchstbetrag liegt bei maximal 16.000 Euro. Anträge können bis 31. Dezember 2024 eingereicht werden.

FRAUEN UND BARRIEREFREIHEIT IM FOKUS

Die E-Sport-Förderung zielt darauf ab, den Zugang zum E-Sport zu erleichtern und Barrieren abzubauen. Gefördert werden Vereine, die ihre Infrastruktur barrierefrei gestalten, sowie Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen zur Stärkung digitaler Kompetenzen. Darüber hinaus sollen durch die Förderung gezielte Maßnahmen ergriffen werden, um auch mehr Frauen und Mädchen für den E-Sport zu begeistern. Vorgaben zur Einhaltung eines gendergerechten Kodex und die Thematisierung von Hass im Netz bei Turnieren und Veranstaltungen sollen zu einer inklusiveren und sichereren E-Sport-Szene führen.

Die Antragstellung ist unter https://www.ffg.at/ausschreibung/e-sport-scheckbis 31. Dezember 2024 möglich.

Pressesprecherin der Staatssekretärin
Michaela Spettel
Telefon: +43 1/53115-0
E-Mail: michaela.spettel@bka.gv.at
Website: https://www.bundeskanzleramt.gv.at

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