Vienna Art Award 2024 in der Kategorie Museumswesen geht an MAK Generaldirektorin Lilli Hollein

MAK Generaldirektorin Lilli Hollein wurde gestern, 6. November 2024, im feierlichen Ambiente des Kuppelsaals der Technischen Universität Wien mit dem Vienna Art Award 2024 ausgezeichnet. Der renommierte, vom Landesgremium des Kunst-, Antiquitäten- und Briefmarkenhandels der Wirtschaftskammer Wien initiierte Kunstpreis wurde heuer bereits zum 15. Mal verliehen. Lilli Hollein wurde in der Kategorie Museumswesen gewürdigt, zu den diesjährigen Preisträger*innen zählen außerdem Unternehmer und Kunstsammler Werner Trenker (Kategorie Lebenswerk), Dompfarrer Toni Faber (Sonderpreis für Kunstvermittlung), Galerist Emanuel Layr (Zeitgenössischer Kunsthandel) und Kunstexperte Kristian Scheed (Klassischer Kunsthandel).

Der deutsche Architekt, Architekturkritiker und Kurator am DAM – Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt am Main Oliver Elser lobte in seiner Laudatio Lilli Holleins „hellwaches Gespür“ für Themen, das sie bereits bei der Vienna Design Week bewiesen habe, so etwa, als sie 2018 das Jahresthema PROTEST ausgab. Daraus entwickelte sich die große Ausstellung _PROTEST/ARCHITEKTUR. Barrikaden, Camps, Sekundenkleber_, die von Februar bis August 2024 im MAK zu sehen war. Diese war die bisher erfolgreichste von Lilli Hollein initiierte Ausstellung, und eine der bestbesuchten Ausstellungen des MAK überhaupt. „Der Vienna Art Award würdigt ganz ausdrücklich das ganze bisherige Schaffen, mithin das Lebenswerk als Journalistin, Gründerin der Vienna Design Week, Netzwerkerin, Kuratorin mit internationaler Reichweite und Museumsdirektorin“, so Oliver Elser. 

Lilli Hollein nahm die Anerkennung ihres gesamten Schaffens auch als Würdigung für alle 160 Mitarbeiter*innen des MAK entgegen. „Wir freuen uns alle über die Auszeichnung – ich glaube, ich spreche für alle, wenn ich sage, dass es guttut, wenn die Arbeit besonders positiv gesehen und wertgeschätzt wird“, so Hollein.

Der Vienna Art Award richtet sich an herausragende Persönlichkeiten und Institutionen für besondere Leistungen in der Kunstvermittlung, Bewertung, Bewahrung und Förderung von historisch und zeitgenössischer Kunst. „Er steht als Symbol für das unermüdliche Engagement all jener, die die Kunst in ihrer ganzen Vielfalt lebendig halten und für die Gesellschaft zugänglich machen. Es ist uns eine besondere Ehre, Persönlichkeiten auszuzeichnen, die Kunst nicht nur bewahren und fördern, sondern auch Brücken zu den Menschen bauen und sie daran teilhaben lassen“, so Horst Szaal, Obmann des Wiener Kunsthandels.

Die Statuette für die diesjährige Prämierung wurde vom österreichischen Künstler Mario Dalpra gestaltet. Die exklusive Bronzeskulptur „Universale Energie im Einklang“ symbolisiert die schöpferische Kraft der Kunst und wurde speziell für den Vienna Art Award von der Galerie Szaal in einer limitierten Sonderedition aufgelegt.

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