Wien fördert 2025 Kleinprojekte zum Thema LGBTIQ in internationalen Kontexten und im Regenbogenmonat Juni Veranstaltungen
Vizebürgermeister Wiederkehr legt 2025 bei Projekt-Förderung im LGBTIQ-Bereich Themenschwerpunkt auf die internationale Dimension und fördert zahlreiche Projekte im Regenbogenmonat
„Dass Wien 2024 erstmals Schauplatz der EuroGames war, nachdem die EuroPride bereits zwei Mal in Wien stattgefunden hat, belegt, dass Wien eine international viel beachtete Regenbogenstadt ist und ihre Bedeutung in Europa als ein Zentrum für Respekt und Toleranz kontinuierlich ausbaut. Die Konferenzstadt Wien spielt als Schnittstelle zwischen Ost und West, zwischen Nord und Süd eine Rolle, die heute wichtiger ist denn je“, so Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr.
Um diese Rolle zu festigen und den internationalen Austausch weiter zu fördern, wird der seit 2010 bestehende Queere Kleinprojektefördertopf im Jahr 2025 weitergeführt und legt den Förderschwerpunkt im kommenden Jahr auf Projekte, die LGBTIQ in überregionalen und internationalen Kontexten thematisieren.
„Wir wollen Wiener Vereinen damit die Möglichkeit geben, noch stärker als bisher über die Wiener Landesgrenzen hinweg zu kooperieren und wollen auch in Wien entstandenes Know-how zur Verfügung stellen, um die Lebenssituation von LGBTIQ-Personen auch in Nachbarregionen zu verbessern“, so Wolfgang Wilhelm, Beiratsvorsitzender und Leiter der WASt-Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ Angelegenheiten.
WIE IST DER QUEERE KLEINPROJEKTETOPF ORGANISIERT
Projektanträge für den auch im Jahr 2025 mit Ꞓ 23.000,- dotierten Fördertopf können über die Homepage www.queer.wien.at noch bis zum 31.12.2024 gestellt werden. Über die Förderwürdigkeit der eingereichten Projekte entscheidet ein Expert*innen-Beirat unter dem Vorsitz der WASt.
Förderwürdig sind Projekte, die von Diskriminierung betroffene Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender-Personen, intergeschlechtliche und queere Menschen unterstützen, die den Abbau von Homophobie und Vorurteilen gegenüber LGBTIQ-Personen, sowie deren Partizipation und die Vielfalt und Diversität in unserer Gesellschaft innovativ und fachlich fundiert fördern. Administriert wird der Queere Kleinprojektetopf von der WASt gemeinsam mit der MA 13 und ermöglicht Förderungen von bis zu Ꞓ 5.000,- pro Projekt.
VIELFALT IM REGENBOGENMONAT JUNI
„Der Regenbogenmonat Juni hat sich in den letzten Jahren zu einem wahren Feuerwerk an Veranstaltungen zum Thema LGBTIQ entwickelt. Das verdanken wir dem Engagement zahlreicher Vereine und Aktivist*innen, aber auch der gezielten Förderpolitik der Stadt Wien“, so Vizebürgermeister Wiederkehr. „Wir fördern nicht nur die Vienna Pride und unterstützen die Regenbogenparade, sondern wir führen auch den 2022 ins Leben gerufenen Fördercall ‚Regenbogenmonat Juni‘ weiter, um auch kleineren Vereinen die Möglichkeit zu geben, Veranstaltungen zu machen und so die inhaltliche und formale Vielfalt des Regenbogenmonats noch weiter zu stärken.“
„Inhaltliche Vielfalt drückt sich in Wien auch in formaler Vielfalt aus: Zahlreiche Vereine, Unternehmen und Organisationen veranstalten im Juni viele kleine interne, aber auch große öffentliche Events und laden so alle Wiener*innen ein, sich mit dem Thema LGBTIQ zu beschäftigen, sich auf persönliche Begegnungen einzulassen und so Vorurteile abzubauen“, sagt Wolfgang Wilhelm, Leiter der WASt.
WIE IST DER FÖRDERCALL „REGENBOGENMONAT JUNI“ ORGANISIERT?
Bereits zum vierten Mal lädt die WASt-Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien – Bildung und Jugend interessierte Vereine, Organisationen und Initiativen ein, Event- und Veranstaltungskonzepte für den Wiener Regenbogenmonat Juni 2025 im Rahmen dieses Förderaufrufes bis 31.01.2025 online einzureichen.
Besonders willkommen sind Projekte, die die Wiener Regenbogenparade sinnvoll ergänzen, die Emanzipation und gleichberechtigte Teilhabe von LGBTIQ-Personen an der Gesellschaft oder Selbstbewusstsein und Sichtbarkeit von LGBTIQ-Personen steigern, die Begegnung und den Dialog von LGBTIQ-Personen mit der Gesamtbevölkerung fördern, das Thema in alle Wiener Bezirke hinaustragen, sich an LGBTIQ-Personen, Wiener*innen, Besucher*innen und Tourist*innen wenden oder LGBTIQ-Personen erreichen, die bisher wenig Berührungspunkte mit der LGBTIQ-Community hatten, so die Zielsetzungen dieses Fördercalls.
Die Einreichung von innovativen Projekten ist ausdrücklich erwünscht, die Stadt Wien geht von einer durchschnittlichen Förderhöhe von 1.000,- Euro bis 15.000,- Euro pro Projekt aus. In begründeten Einzelfällen sind auch kleinere oder größere Förderbeträge möglich. Infos und Einreichung unter: https://www.wien.gv.at/menschen/queer/foerderungen/regenbogenmonat.html
Mag. Wolfgang Wilhelm
Leiter
Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten
Büro der Geschäftsgruppe Bildung, Jugend, Integration und Transparenz
T: +43 1 4000 81442
M: wolfgang.wilhelm@wien.gv.at
Stephan Maier
Mediensprecher Vzbgm. Christoph Wiederkehr
E-Mail: stephan.maier@wien.gv.at
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