Neue Studie belegt: Österreichische Unternehmen verschenken Innovationspotential ihrer Mitarbeiter:innen
Eine aktuelle, von EWC EDELWEISS CONSULTING in Auftrag gegebene und vom IMAS Institut für Markt- und Sozialanalysen durchgeführte Studie zeigt, dass viele österreichische Unternehmen das Potenzial ihrer Mitarbeiter:innen derzeit nicht vollständig ausschöpfen. Die Ergebnisse offenbaren, dass die Unternehmen nicht ausreichend auf den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Wandel vorbereitet sind.
UNTERNEHMEN UNZUREICHEND AUF WANDEL VORBEREITET
27 Prozent der befragten Österreicher:innen (Noten 1 bis 3 auf einer 7-teiligen Skala) sehen Unternehmen mäßig bis schlecht auf den Wandel am Arbeitsmarkt vorbereitet. „Gesellschaft und Wirtschaft verändern sich schneller denn je, aber die Unternehmen hängen dieser Veränderung in der Transformation nach. Ihre Mitarbeiter:innen wollen genau hierbei unterstützen, jedoch werden diese oft nicht eingebunden“, erklärt Ulrich Lanzer, Geschäftsführer der EWC EDELWEISS CONSULTING. Auch Senior Research Director DDr. Paul Eiselsberg erkennt in der Studie eine klare Diskrepanz zwischen Veränderungsgeschwindigkeit und Veränderungskompetenz der Unternehmen: „Rund die Hälfte der Befragten gibt an, dass sich die Rahmenbedingungen für Unternehmen erheblich gewandelt haben (Noten 5 bis 7), während lediglich 11 Prozent der Bevölkerung der Auffassung sind, dass die Unternehmen auf die großen Herausforderungen der Zeit sehr gut vorbereitet sind (Noten 6 und 7).“
MITWIRKUNG ALS SCHLÜSSEL ZU NACHHALTIGEM ERFOLG
Mitarbeiter:innen möchten an der Zukunft des Unternehmens mitgestalten und nicht ausschließlich Anweisungen ausführen. Nur 8 Prozent der Befragten geben an, dass sie in die Bewältigung der aktuellen Herausforderungen eingebunden werden (Noten 6 und 7). Besonders betroffen ist die Generation Z (16-29 Jahre): 24 Prozent der jungen Berufseinsteiger:innen fühlen sich kaum oder gar nicht in die Unternehmensprozesse eingebunden (Noten 1 und 2). „Hier besteht deutlicher Handlungsbedarf. Unternehmen müssen neue Wege finden, um die junge Generation stärker in Entscheidungsprozesse zu integrieren und deren Ideen aktiv zu nutzen“, erklärt Julia Pessl-Trinko, Geschäftsführerin der EWC Edelweiss Consulting.
WERTVOLLES KNOW-HOW BLEIBT UNGENUTZT
„Es ist erstaunlich, wie viel Wissen in den Unternehmen ungenutzt bleibt, während gleichzeitig externe Lösungen teuer zugekauft werden“, merkt Lanzer an. „Ich kann Unternehmen nur raten, verstärkt auf die inhaltliche Expertise und Innovationskraft ihrer Teams bei strategischen Entscheidungen zu setzen.“ Für die stärkere Einbindung der Mitarbeiter:innen benötigen Unternehmen die Offenheit und Unterstützung der Führungsebene. Insbesondere in Zeiten des digitalen Wandels können Unternehmen vom Know-how ihrer Mitarbeiter:innen profitieren, wenn ihnen entsprechende Mitgestaltungsmöglichkeiten geboten werden – so das Fazit der Unternehmensberater.
ÜBER EWC EDELWEISS CONSULTING
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