VP-Mahrer/Keri zu „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“: Frauen müssen sich in Wien 365 Tage im Jahr sicher fühlen!
Mehr Präventionsarbeit und Unsicherheitszonen abschaffen
Heute, Montag, starten die „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“, eine internationale Kampagne, die auf die Gewalt an Frauen und Mädchen aufmerksam macht und Solidarität mit Betroffenen ausdrückt. Für Stadtrat und ÖVP-Landesparteiobmann Karl Mahrer ist diese weltweite Aktion ein notwendiges Signal, das jedoch über den Aktionszeitraum hinausreichen muss: „Der Kampf gegen Gewalt an Frauen darf nicht auf symbolische Solidaritätsbekundungen beschränkt bleiben. Es braucht einen nachhaltigen Einsatz – 365 Tage im Jahr. Denn Gewalt an Frauen ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Gesellschaft.“
Jede zweite Minute wird in Wien eine Frau Opfer von physischer oder psychischer Gewalt. ÖVP-Frauensprecherin Sabine Keri betont die Dringlichkeit, diese Spirale zu durchbrechen: „Gewalt gegen Frauen ist kein Kavaliersdelikt, sondern ein absolutes No-Go. Das muss schon in der Erziehung vermittelt werden und durch gezielte Präventionsarbeit an Schulen – auch bei den Burschen. Denn Gewaltprävention beginnt im Kopf und benötigt einen gesellschaftspolitischen Schulterschluss zwischen Männern und Frauen.“
TÄTERARBEIT UND KLARE BENENNUNG VON PROBLEMEN
Keri fordert zudem eine offene Debatte über Täterprofile, ohne Tabus: „Bereits ein Drittel der Gewalttaten wird von Männern aus Drittstaaten verübt. Wir müssen den Mut haben, diese und weitere Tatsachen klar zu benennen – Gewalt ist nicht tolerierbar, unabhängig von Herkunft oder kulturellen Prägungen der Täter und auch egal, in welchem Verhältnis der Täter zum Opfer steht.“
UNSICHERHEITSZONEN BESEITIGEN
Für Stadtrat Karl Mahrer ist neben strikten Gesetzen und umfassender Präventionsarbeit auch die Gestaltung des öffentlichen Raums ein zentraler Bestandteil im Kampf gegen Gewalt an Frauen. „Immer wieder höre ich von Frauen, dass sie sich – insbesondere nachts – unsicher fühlen, wenn sie alleine in der Stadt unterwegs sind. Das dürfen wir nicht akzeptieren. Es ist unsere Aufgabe, potenzielle Unsicherheitszonen durch gezielte Maßnahmen zu beseitigen. Ob durch bessere Beleuchtung, mehr Polizeipräsenz oder städtebauliche Veränderungen – jede Frau in Wien soll sich zu jeder Zeit und an jedem Ort sicher fühlen können.“
BETROFFENE SIND HELDINNEN
Mahrer und Keri unterstreichen abschließend: „Jede Frau, die es schafft, aus einer Gewaltspirale zu fliehen, ist nicht nur Opfer, sondern Heldin. Wir alle tragen Verantwortung, diese Frauen zu unterstützen und die Gesellschaft für dieses Thema zu sensibilisieren.“
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