Endspurt des Volksbegehrens „Für ein Bundes-Jagdgesetz“
Neuer Kampagnenfilm zeigt die Dringlichkeit einer tierschutzorientierten und ökologischen Jagdreform
_Die Initiative des Volksbegehrens „Für ein Bundes-Jagdgesetz“ aus AG Wildtiere, Ökologischem Jagdverband, TIERSCHUTZ AUSTRIA und VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN ruft mit einem neuen Kampagnenfilm zur Unterstützung auf! Das Video zeigt deutlich, warum es eine tierschutzorientierte und ökologische Jagdreform braucht! Initiator Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer und Proponent Prof. Dr. Kurt Kotrschal betonen, dass die Jagd den gesamtgesellschaftlichen Interessen zu dienen hat. Noch immer werden, in der Zeit der Biodiversitätskrise, seltene, bedrohte Arten bejagt, gezüchtete Tiere zum Abschuss ausgesetzt und grausame Jagdmethoden angewandt! Bis Weihnachten kann noch für Wildtiere, Artenschutz und Gerechtigkeit mit einem modernen Bundes-Jagdgesetz unterschrieben werden._
ANSPRACHE DER ZIVILGESELLSCHAFT
Die Jagd muss den gesamtgesellschaftlichen Interessen dienen und ökologisch- tierschutzorientiert erfolgen. Dem wird die in neun Landesgesetzen unterschiedlich geregelte Jagd in Österreich nicht gerecht. Die Landesgesetze erlauben z.B. tierquälerische Jagdmethoden (Fallen-, Bau- und Gatterjagd), die Bejagung seltener Arten, die Tötung von Elterntieren mit Jungen oder den Abschuss von Hunden und Katzen. DI Franz Puchegger, Obmann „Ökologischer Jagdverband Österreichs“, kritisiert die zu hohe Zahl an jagdbaren Arten sowie die trophäenorientierte Jagd, die einem überhöhten Wildbestand Vorschub leisten. Österreich hat im europäischen Vergleich die bei weitem höchste Schalenwilddichte, was das Ökosystem durch übermäßigen Verbiss und Schälschäden an Bäumen überlastet[1]. Die Initiative richtet ihren Appell deswegen an die Zivilgesellschaft: Gemeinsam für Wildtiere, Artenschutz und Gerechtigkeit mit einem modernen Bundes-Jagdgesetz!
SCHLUSS MIT GRAUSAMEN JAGDPRAKTIKEN
Von der konventionellen Jägerschaft als Konkurrenten um „ihre“ Jagdbeute wahrgenommene Tiere werden grausam bejagt. VGT-Campaigner Georg Prinz erläutert den Anachronismus und die Tierquälereien des Fallenfangs anhand von Lebend- und Totschlagfallen: „Diese Praxis kann zu schwersten Verletzungen und dem Verhungern von Wild- und Haustieren führen, da diese Fallen nicht selektiv sind und auch für nicht jagdbare Tierarten gefährlich sind. Mehr als 750 000 Wildtiere fallen jährlich der Jagd zum Opfer.“
Dr.in Michaela Lehner von TIERSCHUTZ AUSTRIA erläutert den Abschuss von jährlich geschätzt 30 000 Hunden und Katzen. „Das Töten dieser Familienmitglieder erfolgt aus keinem vernünftigen Grund“, so die Umweltjuristin.
Das Volksbegehren „Für ein Bundes-Jagdgesetz“ hat 14 Grundsätze formuliert, die in einem Bundes-Jagdgesetz verwirklicht werden sollen (https://bundesjagdgesetz.at/details.php). Bis Weihnachten können alle in Österreich wahlberechtigten Personen auf jedem beliebigen Bezirks- bzw. Gemeindeamt sowie rund um die Uhr online mittels ID Austria Unterstützungserklärungen abgeben.
Dank und Anerkennung für den Kampagnenfilm gebührt Sandra Noll mit Frames of Life www.framesoflife.org!
LINK ZUM NEUEN KAMPAGNENFILM: HTTPS://YOUTU.BE/8QLDMNRYVCE
Volksbegehren „Für ein Bundes-Jagdgesetz“
Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer
Telefon: 0664 3335025
E-Mail: kontakt@bundesjagdgesetz.at
Website: https://bundesjagdgesetz.at
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