Chronische Hepatitis-D-Infektion: Gefährlich und oft unerkannt

IN EINER AN DER MEDUNI WIEN DURCHGEFÜHRTEN SCREENING-STUDIE KONNTE GEZEIGT WERDEN, DASS DIE SELTENE, JEDOCH GEFÄHRLICHE INFEKTION MIT DEM HEPATITIS-D-VIRUS OFT UNERKANNT BLEIBT. DIE LÜCKENLOSE TESTUNG AM UNIVERSITÄTSKLINIKUM AKH WIEN AUF DAS VORLIEGEN EINER HEPATITIS-D-INFEKTION ERHÖHT DIE DIAGNOSERATE DIESER HEUTE GUT BEHANDELBAREN ERKRANKUNG. DIE ERGEBNISSE DES PROJEKTS WURDEN NUN IM TOP-JOURNAL „SCIENTIFIC REPORTS“ VERÖFFENTLICHT.

Schätzungen zufolge sind mehr als 40.000 Menschen in Österreich chronisch mit dem Hepatitis-B-Virus infiziert. Bei circa einem Prozent der österreichischen Betroffenen liegt eine sogenannte Koinfektion mit dem Hepatitis-D-Virus vor, die als aggressivste Form der chronischen Virushepatitis gilt. Aufgrund mangelnder Testung bleibt die heute gut behandelbare Erkrankung jedoch häufig unerkannt. Ein Team der MedUni Wien führte dazu eine groß angelegte Screening-Untersuchung auf Hepatitis D in 560 Hepatitis-B-Patient:innen am Universitätsklinikum AKH Wien durch. Die Ergebnisse dieser Studie, federführend von Johannes Bernhard und Michael Schwarz (beide von der Klinischen Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie der MedUni Wien) durchgeführt, wurde nun in der Fachzeitschrift „Scientific Reports“ veröffentlicht.
HEPATITIS B – DENK SOFORT AN D

Mag. Johannes Angerer
Medizinische Universität Wien
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