Rekord an Freiwilligen

834 junge Erwachsene leisten zurzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr in Österreich

„Ich wurde selbstbewusster, bedachter und resistenter.“, sagt Ich wurde selbstbewusster, bedachter und resistenter. des Freiwilligen Sozialen Jahres. Ihre Kollegin Maria ergänzt: „Das Freiwillige Soziale Jahr hat mich sehr vorangebracht. Ich bin seitdem viel selbstbewusster und selbstsicherer. Ich habe gelernt aus meiner Comfort-Zone herauszukommen und gemerkt, dass mir die Arbeit mit Kindern sehr gut gefällt, sodass ich mir gut vorstellen kann, in der Zukunft mit Kindern zu arbeiten.“

Der _Verein zur Förderung freiwilliger sozialer Dienste_ bietet seit 1968 das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) in Österreich an, das mit einer 10-monatigen Dauer auch als Zivildienst anrechenbar ist. Heuer begleitet der Verein 834 junge Erwachsene durch den Einsatz, was einen Anstieg um fast 30% im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Der sprunghafte Anstieg begründet sich durch die seit Herbst 2023 verbesserten Rahmenbedingungen für einen Freiwilligeneinsatz. Die FSJ-Teilnehmer*innen bekommen mit 500,- Euro netto ein fast doppelt so hohes Taschengeld wie zuvor, außerdem die Familienbeihilfe und das Klimaticket Österreich.

„Wir haben somit erstmalig ein Gesamtpaket zu bieten, das wir stolz und voll Überzeugung in die Welt hinaustragen können.“, sagt Elisabeth Marcus, Geschäftsführerin des österreichweiten gemeinnützigen Vereins. Was den Verein auszeichnet, ist die umsichtige und qualitativ hochwertige Begleitung der jungen Erwachsenen. Es geht nicht nur darum, eine passende Sozialeinrichtung für die engagierten jungen Erwachsenen zu finden, sondern auch darum, sie in 18 Seminartagen in ihrer Persönlichkeit zu stärken, fachliches Wissen zu vermitteln und ihnen Skills beizubringen, damit sie in mitunter herausfordernden Arbeitssituationen gut auf sich und ihre Grenzen achten können. „Wir dürfen die jungen Erwachsenen ein Jahr lang durch ihr Leben begleiten und dazu beitragen, dass sie sich in ihrer Persönlichkeit weiterentwickeln, über sich hinauswachsen, selbstsicherer werden und schlussendlich besser wissen, wer sie sind, was sie können und was sie wollen.“, führt Marcus aus.

„Als Verein ist es uns wichtig, den jungen Erwachsenen bestmögliche Rahmenbedingungen bieten zu können“, erzählt Veronika Prüller-Jagenteufel, ehrenamtliche Vorsitzende des Vereins, „Als Verein ist es uns wichtig, den jungen Erwachsenen bestmögliche Rahmenbedingungen bieten zu können. Dazu zählt ein ausreichend hohes Taschengeld, sorgfältig ausgewählte Einsatzstellen und eine solide pädagogische Begleitung, die den jungen Erwachsenen Sicherheit und Rückhalt gewährt.“. Der Verein hat maßgeblich zur Gesetzesnovelle beigetragen und ist auch weiterhin darum bemüht, politisch Erforderliches voranzutreiben. „Als nächste steht es an, die finanziellen Zuschüsse vom Bund aufzustocken“, sagt Prüller-Jagenteufel, „Als nächste steht es an, die finanziellen Zuschüsse vom Bund aufzustocken, denn die 2023 veranschlagten 4,5 Millionen Euro, die es den FSJ-Trägerorganisationen ermöglichen, das höhere Taschengeld an die Freiwilligen auszuzahlen, ist nicht auf einen Anstieg der FSJ-Teilnehmer*innen-Zahlen ausgelegt.“. Ein Anstieg der Zahlen bedeutet allerdings nachhaltig nur Gutes für Österreich, denn „Im langjährigen Schnitt entscheiden sich 75% der Absolvent*innen nach ihrem Einsatz für eine Ausbildung im Sozialbereich.“, weiß Elisabeth Marcus.

Österreich profitiert somit nicht nur während des konkreten Einsatzes von den helfenden Händen, sondern langfristig, denn immerhin ist der Pflege-, Sozial- und Betreuungsbereich _der_ Sektor, in dem händeringend nach Personal gesucht wird. Die Politik sollte sich auch weiterhin darum bemühen, noch mehr jungen Menschen einen solchen Freiwilligeneinsatz zu ermöglichen und einen Anstieg der FSJ-Teilnehmer*innen-Zahlen forcieren.

Verein zur Förderung freiwilliger sozialer Dienste
MMag. Elisabeth MARCUS, Geschäftsführerin
Telefon: 067687763915
E-Mail: elisabeth.marcus@fsj.at
Website: https://www.fsj.at

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