Rotes Kreuz begrüßt 7,5 Millionen Euro für Nahost-Hilfe. Präsident Schöpfer: „Damit kann lebensrettende Hilfe fortgesetzt werden!“

Millionen Menschen bleiben auf humanitäre Hilfe angewiesen – Wiederholter Appell an Konfliktparteien: „Humanitäres Personal und Zivilbevölkerung sind zu schützen!“

Die Österreichische Bundesregierung unterstützt die Internationale Föderation des Roten Kreuzes (IFRC) mit 2,5 Millionen Euro aus Mitteln der Austrian Development Agency (ADA) für die Hilfe im Libanon. Eine Million aus dem Auslandskatastrophenfonds geht an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) für die Palästinensischen Gebiete. Zusammen mit Mitteln an andere Hilfsorganisationen stellt Österreich demnach insgesamt weitere 7,5 Millionen Euro für die Nahost-Region bereit.

„Trotz der Waffenruhe im Libanon sind unzählige Menschen auf unsere Hilfe angewiesen. Ihre Wohnhäuser sind völlig zerstört, ganze Straßen nicht mehr vorhanden. Tausende Menschen sind nach wie vor in den Notunterkünften des Roten Kreuzes untergebracht und leiden auch unter den psychischen Folgen, die die Kampfhandlungen der letzten Monate hinterlassen haben“, erinnert Gerald Schöpfer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes (ÖRK). „Derweil bleibt die Lage im Gazastreifen katastrophal. Mehr als 44.000 Menschen wurden bisher getötet, knapp zwei Millionen mussten ihre Häuser verlassen, viele davon mehrmals. Humanitäre Helfer riskieren jeden Tag ihr Leben, um Hilfsgüter zu verteilen, Verwundete in den wenigen verbleibenden Spitälern zu versorgen oder Notunterkünfte zu errichten. Mit der finanziellen Unterstützung der österreichischen Regierung können unsere Kolleginnen und Kollegen ihre lebensrettende Hilfe fortsetzen!“

Spenden unter folgenden Links möglich:

* Nothilfe in Gaza
* Hilfe im Libanon

DELEGIERTER IN GAZA: „DAS LEID IST UNBESCHREIBLICH!“

Das Österreichische Rote Kreuz ist seit 2013 mit einer Delegation im Libanon vertreten und bringt dort insbesondere sein Wissen im Bereich Wasserversorgung ein. Im Zuge der jüngsten Eskalation kümmert sich die Delegation des ÖRK um Wasser- und Sanitärversorgung in Notunterkünften. Kürzlich aus dem Gazastreifen zurückgekehrt ist Christopher Friedrich, Delegierter und WASH (Water, Sanitation & Hygiene)-Experte des ÖRK. Über die Lage vor Ort sagt er: „Ich weiß nicht mehr, welchen Superlativ ich noch verwenden soll. Das Leid ist unbeschreiblich.“

Präsident Schöpfer erinnert: „Unsere Kolleginnen und Kollegen können Menschen in Not nur helfen, wenn sie geschützt sind und sicheren Zugang haben. Das Humanitäre Völkerrecht muss eingehalten werden! Humanitäre Helferinnen und Zivilbevölkerung sind zu schützen!“

Hier unterschreiben: Petition zur Einhaltung des Humanitären Völkerrechts (roteskreuz.at)

DAS ROTE KREUZ BITTET DRINGEND UM SPENDEN:

Österreichisches Rotes Kreuz

IBAN: AT57 2011 1400 1440 0144

BIC: GIBAATWWXXX

Erste Bank: BLZ 20.111

Kennwort: Naher Osten

Österreichisches Rotes Kreuz
Susanne Straif
Presse- und Medienservice
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