321 Verbesserungen im NÖ Regionalbusverkehr ab 15. Dezember

LH-Stv. Landbauer: „Bessere Anschlüsse, mehr Pünktlichkeit und mehr Verlässlichkeit für die Fahrgäste“

Zeitgleich mit einigen Änderungen im Bahnverkehr werden am 15. Dezember sämtliche Fahrpläne der über 500 Buslinien der Niederösterreichischen Verkehrsorganisations Ges.m.b.H. (NÖVOG) auf das neue Fahrplanjahr umgestellt. Die NÖVOG setzt dabei konsequent auf noch mehr Nähe zu den Kunden und mehr Qualität im öffentlichen Verkehr.

„Die insgesamt 321 Verbesserungen im Fahrplangefüge der NÖVOG Busse bringen für die Fahrgäste bessere Anschlüsse, mehr Pünktlichkeit, mehr Verlässlichkeit und unterm Strich viele zusätzliche Verbindungen im öffentliche Verkehr Niederösterreichs. Für unsere Pendler und Schüler bedeutet dies eine größere Planungssicherheit, denn sie müssen pünktlich in die Arbeit oder Schule kommen“, informiert NÖ Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer. „Insgesamt sind die niederösterreichischen Regionalbusse rund 64 Mio. km pro Jahr unterwegs, das entspricht rund 1.600 Erdumrundungen“, so Landbauer weiter.

In Niederösterreich verkehren über 500 Buslinien und eine steigende Anzahl an bedarfsgesteuerten Angeboten (Anrufsammeltaxis, AST), um die Fahrgäste rasch, komfortabel und verlässlich von A nach B zu befördern. Die NÖVOG sorgt mit ihren rund 30 Fahrplanexperten dafür, dass die einzelnen Angebote bestmöglich ineinandergreifen – etwa durch Anschlussverbindungen zwischen Bus und Bahn, aber auch zwischen einzelnen Buslinien. Von den 321 Änderungen sind 32 mit hoher Netzwirkung, also etwa gänzlich neue Busverbindungen, und 146 mit mittlerer Netzwirkung – dazu zählen neue Umstiegsverbindungen oder bessere Anpassungen an Schulzeiten. 133 Änderungen haben eine geringe Netzwirkung. Darunter verstehen die Experten der NÖVOG etwa Eingriffe in den Fahrplan, um Umstiege sicherer bzw. bequemer zu gestalten oder die zu mehr Pünktlichkeit führen. Auch derartige kleineren Maßnahmen können für Fahrgäste eine große Wirkung entfalten.

„Teils braucht es nur Verschiebungen um nur wenige Minuten, die dafür sorgen, dass der Fahrplan nicht nur auf dem Papier gut aussieht, sondern auch verlässlich und sicher auf die Straße gebracht werden kann. Unsere Fahrplanexperten haben daher in intensiver Kleinarbeit hunderte Verbesserungen umgesetzt und ein sehr dichtes Angebot an öffentlichem Verkehr vor allem in Hinsicht auf die Qualität verbessert“, ergänzen die NÖVOG Geschäftsführer Wolfgang Schroll und Michael Hasenöhrl. Alle neuen Verbindungen sind in die Datenbank der VAO (Verkehrsauskunft Österreich) eingepflegt und können bereits über moderne Routenplaner wie AnachB.vor.at oder via Scotty abgerufen werden.

Im Waldviertel, wo Regionalbusse über 7,7 Millionen Kilobeter pro Jahr fahren und dabei ca. 1300 Haltestellen anfahren, wird auf der Buslinie 701 (Krems – Weinzierl am Walde – Albrechtsberg – Kottes) künftig beispielsweise ein tagesdurchgängiger Zwei-Stunden-Takt zwischen Krems und Kottes mit Anschluss an die Franz-Josefs-Bahn in Krems sowie zusätzliche Verbindungen nach Unterrichtsende um 12:00 Uhr und 16:22 Uhr ab Els Mittelschule bis Krems Bahnhof bzw. bis Kottes Marktplatz angeboten.

Im Weinviertel verkehren die von der NÖVOG beauftragten Regionalbusse über 13 Millionen Kilometer jährlich und fahren ca. 1.400 Haltestellen an. Hier wird der Kurs 119 – Linie 812 (Hollabrunn – Wullersdorf – Mailberg – Großharras) – nach Beendigung der Lernstunde in der VS Hollabrunn um 15:05 ab Mitte Dezember auch über den Schulcampus geführt.

Im Mostviertel sind pro Jahr Regionalbusse über 6,2 Millionen Kilometer unterwegs und fahren ca. 1.300 Haltestellen an. Hier gibt es künftig Änderungen beispielsweise bei der Linie 630 (Pichl – Weyer – Gaflenz – Waidhofen/Ybbs): Kurs 103 startet künftig ab Pichlhöhe und stellt ab dort den Anschluss an den Regionalzug Richtung Amstetten her.

Im Industrieviertel verkehren die von der NÖVOG beauftragten Regionalbusse über 17,7 Millionen Kilometer jährlich, angefahren werden ca. 2.100 Haltestellen. Änderungen betreffen hier u.a. die Linien 352 (Neunkirchen – Unterhöflein – Grünbach/Schneeberg) und 355 (Neunkirchen – Wartmannstetten – Schönstadl): Hier gibt es nun zusätzliche Kursfahrten, um die Verbindung von der NMS Neunkirchen nach Mollram bzw. Schönstadl herzustellen.

Im NÖ Zentralraum, wo Regionalbusse über 14,7 Kilometer verkehren und ca. 1.900 Haltestellen anfahren, wird ab 15. Dezember u.a. der Fahrplan der Linie 140 (Stockerau Bahnhof – Tulln – Tullnerfeld Bahnhof) adaptiert: Verschiebung aller Fahrten an Samstagen, Sonn- und Feiertagen um +2 Minuten, um die Umstiege vom Zug in Tullnerfeld Bhf und Tulln Bhf in Richtung Stockerau sicherzustellen.

Weitere Informationen bei Georg Huemer, Pressesprecher NÖVOG, E-Mail: georg.huemer@noevog.at, www.noevog.at

Amt der NÖ Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Doris Zöger
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