Schallmeiner/Grüne an ÖGK und ÖZÄK: Tarifstreit nicht auf dem Rücken der Patient:innen austragen
Die Situation in Sachen Amalgam-Ersatz ist recht klar: Die Verhandlungen der Verträge über eine kostenlose Alternative zu Amalgamfüllungen obliegen der Verantwortung der Sozialversicherung und der Zahnärztekammer (ÖZÄK). „Daher erwarte ich mir – wie viele andere auch – dass alle Beteiligten die Interessen der Patient:innen in den Mittelpunkt stellen“, appelliert der Gesundheitssprecher der Grünen, Ralph Schallmeiner, an die beiden Streitparteien ÖGK und Zahnärztekammer, die aus dem Ruder geratene Auseinandersetzung um den Amalgam-Ersatz nicht weiter auf dem Rücken der Patient:innen auszutragen.
„Dass es eine neue Lösung ab Jahreswechsel braucht, ist keine vom Himmel gefallene Neuheit. Das Amalgam-Verbot war schon länger absehbar. Dass es bis heute keine Einigung auf ein Nachfolgeprodukt gibt, ist daher umso ärgerlicher. Diese ganze Situation wird auf dem Rücken der Patient:innen ausgetragen, die im schlimmsten Fall ab 1. Jänner für Zahnfüllungen komplett selbst aufkommen müssen“, kritisiert Schallmeiner und weiter: „Für gegenseitige Schuldzuweisungen, wie es die ÖGK und ÖZÄK derzeit betreiben, haben wir keine Zeit. Die Streitparteien müssen sich an einen Tisch setzen und eine Lösung für die Betroffenen finden. Die Patient:innen haben Vorrang.“
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