ÖGB-Schumann: „Niederösterreich darf sich nicht gegen Arbeitsstiftung für kikaLeiner-Betroffene stellen!“
GPA-Steiner: Unverständlich, warum das Land die Zukunft von über 600 Beschäftigten, vor allem vieler Frauen, aufs Spiel setzt
Die Insolvenz von kikaLeiner hat dramatische Auswirkungen, insbesondere für Frauen, die bekanntlich die Mehrheit der Beschäftigten im Einzelhandel stellen. „Niederösterreich darf sich daher nicht gegen eine Arbeitsstiftung für kikaLeiner-Betroffene stellen! Sie benötigen jetzt jede Unterstützung, um sich weiter zu qualifizieren und einen neuen Job zu finden. Arbeitsstiftungen sind dafür ein erprobtes Mittel“, sagt Korinna Schumann, ÖGB-Vizepräsidentin und -Frauenvorsitzende.
Auch die Bundesfrauenvorsitzende der Gewerkschaft GPA, Sandra Steiner, fordert eine klare Position des Landes Niederösterreich: „Eine permanente Arbeitsstiftung des Landes wäre eine entscheidende Maßnahme, um den Betroffenen – allen voran den vielen Frauen – eine berufliche Perspektive zu ermöglichen und sie bei der Weiterqualifizierung zu unterstützen.“ Für sie sei es ohnehin schwer, am Arbeitsmarkt einen geeigneten Job zu finden, der mit Betreuungsaufgaben vereinbar ist. „Es ist unverständlich, warum das Land bisher eine solche Initiative ablehnt, obwohl sie in anderen Bundesländern längst umgesetzt wird. Es setzt damit die Zukunft von über 600 Beschäftigten aufs Spiel“, sagen Schumann und Steiner.
Die GPA Niederösterreich hat deshalb eine Online-Petition eingerichtet, in der die Landesregierung aufgefordert wird, eine permanente Arbeitsstiftung einzurichten.
https://meine.gpa.at/arbeitsstiftung-noe
ÖGB Kommunikation
Barbara Kasper
Telefon: 0664/614 5221
E-Mail: barbara.kasper@oegb.at
Website: https://www.oegb.at
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