„Sie werden demnächst eh nicht schwanger?“: neue AK-Broschüre hilft, wenn Eltern am Arbeitsplatz diskriminiert werden

TROTZ DES GESETZLICHEN DISKRIMINIERUNGSVERBOTS IST DIE BENACHTEILIGUNG VON ELTERN UND SPEZIELL MÜTTERN IN DER ARBEITSWELT NACH WIE VOR EIN THEMA. OFTMALS BEGINNT DIE DISKRIMINIERUNG SCHON VOR ANTRITT DES JOBS, BEIM BEWERBUNGSVERFAHREN. DAS ZEIGEN DIE ERGEBNISSE EINER ONLINE-BEFRAGUNG VON OBERÖSTERREICHERINNEN ZWISCHEN 18 UND 35 JAHREN IM AUFTRAG DER AK OBERÖSTERREICH. „Benachteiligungen müssen erkannt, aufgezeigt und verhindert werden“, SO AK-PRÄSIDENT ANDREAS STANGL. ER FORDERT RECHTLICHE BESSERSTELLUNGEN VON BETROFFENEN.

Frauen sind bei Bewerbungsgesprächen immer wieder mit unzulässigen Fragen zur Kinder- und Familienplanung konfrontiert. Das ist das Resultat einer Befragung von mehr als 3.500 Oberösterreicherinnen, die dabei auch über konkrete Erlebnisse berichteten. „Ich wurde beim Vorstellungsgespräch gefragt, wann wir die Familienplanung vorhaben. Ich würde bestimmte Positionen nicht bekommen, weil ich ja sowieso bald schwanger werde und dann wieder weg sei“, schildert zum Beispiel eine Betroffene. Oft genügt also alleine die Möglichkeit, schwanger zu werden, dass der berufliche Aufstieg erschwert oder verhindert wird. Aber auch Frauen, die nach der Karenz in den Beruf zurückkehren, machen negative Erfahrungen. Etwa wenn sie dann in eine niedrigere Position eingestuft oder von individuellen Lohn- bzw. Gehaltserhöhungen ausgeschlossen werden.
AK FORDERT MASSNAHMEN GEGEN DISKRIMINIERUNG

Arbeiterkammer Oberösterreich
Mag. Michael Petermair
Telefon: +43 (0)664 88 28 19 31
E-Mail: michael.petermair@akooe.at
Website: https://ooe.arbeiterkammer.at/impressum.html

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender

Kommentare sind geschlossen, aber trackbacks und Pingbacks sind offen.